
Das renommierte Logistikunternehmen Gebrüder Weiss, ansässig im Vorarlberger Lauterach, macht trotz einer angespannnten Marktsituation durch die Industrie-Rezession von sich reden. Der CEO Wolfram Senger-Weiss äußerte sich gegenüber Krone und berichtete über ein Umsatzplus von zehn Prozent im Jahr 2024, was den Gesamtumsatz auf 2,7 Milliarden Euro anhob. Besonders die Luft- und Seefracht verzeichneten eine beeindruckende Steigerung von 21 Prozent. Während die Geschäfte in Zentraleuropa sich als zunehmend herausfordernd erweisen, blühen die Märkte in den USA und Asien förmlich auf, wo Gebrüder Weiss bereits viele strategisch gelegene Standorte wie in Phoenix, Chicago und New York unterhält.
Wachstum in Übersee
Ein erheblicher Umsatztreiber kommt aus dem Übersee-Geschäft, insbesondere aus Asien, wo ein Drittel der nahezu einer Milliarde Euro erwirtschaftet wird. Das Unternehmen ist in Ländern wie China, Malaysia und Japan stark vertreten und sieht weiteres Wachstumspotenzial in Märkten wie Thailand, wie im Dokument von stefantesch.at beschrieben wird. Trotz der Herausforderungen, die durch die schwächelnde Konjunktur in Deutschland und Österreich entstehen, bleibt die Firmenspitze optimistisch. Innovative Ansätze wie der Einsatz von Künstlicher Intelligenz und die Digitalisierung von Lieferprozessen sollen in Zukunft ebenfalls vorangetrieben werden, um die Kundenbindung zu stärken und die Effizienz zu erhöhen.
Das Unternehmen setzt zudem auf die Verbesserung der Bahn- und Straßeninfrastruktur, um den grenzüberschreitenden Transport zu optimieren. Senger-Weiss betont den Willen, Gebrüder Weiss als reines Familienunternehmen zu führen, was durch den anhaltenden Einsatz des Unternehmens in einem stark umkämpften Markt unterstrichen wird. Vor dem Hintergrund der Übernahme von DB Schenker durch DSV gibt es sogar Überlegungen, wie Gebrüder Weiss ihre Position als einer der Top-15-Logistiker in Europa verbessern kann.
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