Die Wintersport-Szene blickt gespannt auf das Weltcup-Finale in Aspen, wo sich die besten Athleten der Snowboard-Elite messen. Unter ihnen ist die österreichische Slopestyle-Spezialistin Anna Gasser, die möglicherweise kurz nach den Olympischen Spielen in Mailand und Cortina d’Ampezzo ihre Karriere beenden könnte. Gasser, die in dieser Saison bereits mit einem vierten und fünften Platz aufwartete, strebt an, im Absolut Park in Salzburg erneut auf das Podest zu kommen, nachdem sie zuletzt in Silvaplana, Schweiz, den dritten Platz belegte. Die Vorbereitungen der Athleten laufen auf Hochtouren, auch wenn die warmen Temperaturen und die schneereichen Bedingungen besondere Herausforderungen darstellen, wie Gasser selbst bestätigte: "Die Schneeverhältnisse und die Temperaturen sind im Moment sehr frühlingshaft. Aber ich fühle mich sehr wohl und freue mich auf die Woche," erklärte sie.
Während Gasser nach Glanzleistungen strebt, sorgt sie auch für Veränderungen im österreichischen Team. Die talentierte Kristina Holzfeind hat wegen eines Kreuzbandrisses ihre Saison vorzeitig beenden müssen, während die 18-jährige Selin Lakatha ihr Weltcup-Debüt feiert. Neben Gasser vertreten weitere heimische Athleten das Team, darunter Clemens Millauer und Eric Dovjak. In Aspen wird es auch spannend, die internationalen Konkurrenten zu beobachten. Der chinesische Big-Air-Champion Su Yiming, der in seinem schmerzgeplagten Jahr mit einem zweiten Platz im Slopestyle auftrumpfen konnte, wird ein heißer Anwärter auf den Sieg sein. Auch Cameron Spalding, der aktuelle Führende des Slopestyle-Rankings, und Chris Corning aus den USA sind im Wettbewerb.
Weltcup-Finale in Aspen
Das bevorstehende Event in Aspen wird nicht nur das Saisonfinale für den Weltcup darstellen, sondern auch der letzte Härtetest vor den Weltmeisterschaften im Engadin sein. Neben den bereits erwähnten Stars aus Österreich und China kämpft auch der Neuseeländer Rocco Jamieson um vordere Plätze, nachdem er kürzlich in Cardrona Dritter im Slopestyle wurde. Auf der anderen Seite zeigt die britische Athletin Mia Brookes, dass sie im Big-Air konkurrenzfähig ist, nachdem sie zwei Siege in vier Podestplätzen erzielen konnte, was sie zur Gesamtführenden in der Disziplin macht. In diesem hochkarätigen Wettbewerb zeichnen sich bereits die Favoriten ab, während die Athleten alles geben werden, um wertvolle Punkte für die kommenden Meisterschaften zu sichern, wie fis-ski.com berichtete.
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