
Österreichs Handballer haben sich bei ihrem letzten Duell gegen Deutschland eindrucksvoll zurückgekämpft und ein spannendes 26:26-Unentschieden erreicht. Ähnlich wie bei den letzten Begegnungen, wo Österreich einmal ein Remis (22:22) holte und beim anderen Mal mit 31:34 verlor, zeigten sie erneut Charakter und Kampfgeist, auch ohne ihren verletzten Kapitän Mykola Bilyk. Tobias Wagner, der achtmal ins Schwarze traf, lobte die Mannschaftsleistung und kommentierte: "Es macht so einen Spaß hier zu sein", wie vienna.at berichtete.
Ein packendes Finish mit Emotionen
In der ausverkauften Steffl-Arena erlebten die rund 6.000 Zuschauer ein spannendes Match, das von Top-Leistungen beider Torhüter, Constantin Möstl und Andreas Wolff, geprägt war. Österreich startete stark, hatte Schwierigkeiten mit der Defensive des Olympia-Zweiten, kämpfte sich jedoch immer wieder zurück. Nach einem nervenaufreibenden Finale, in dem Deutschland 33 Sekunden vor Schluss 26:25 führte, trat Sebastian Frimmel an die Siebenmeter-Linie und verwandelte den entscheidenden Wurf. "Wir geben nie auf, genau das macht uns als Mannschaft aus", erklärte Frimmel, wie ebenfalls heute.at berichtete.
Trainer Ales Pajovic zeigte sich nach dem Spiel erleichtert und hob die starke Defensivleistung seiner Spieler hervor. "Wir haben mit Herz und Charakter gespielt", so Pajovic. Österreich belegt nun mit 4 Punkten hinter Deutschland (5 Punkte) und vor der Schweiz (3 Punkte) und der Türkei (0 Punkte) einen soliden zweiten Platz in der Gruppe 7. Die Mannschaft wird am Samstag erneut gegen Deutschland antreten und hat die Möglichkeit, in Hannover weiter zu punkten.
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