
Der katholische Publizistenverband trauert um seine ehemalige Vorsitzende Gabriele Neuwirth, die am Mittwoch, dem 11. Dezember 2024, verstorben ist. Neuwirth, die über 17 Jahre lang den Verband prägte, galt als erste Frau an der Spitze und war bekannt für ihr Engagement und ihren unermüdlichen Einsatz zur Stärkung des katholischen Journalismus. Sophie Lauringer, die neue Vorsitzende des Verbands, würdigte Neuwirths Lebenswerk und betonte, dass sie nicht nur das Profil des Verbands schärfte, sondern auch eine Jobbörse für Medienschaffende einführte, die Netzwerkarbeit förderte und somit einen bedeutenden Beitrag zur Medienlandschaft in Österreich leistete, wie Kathpress berichtete.
Während Neuwirths Krankheit in den letzten Jahren ihrer Amtszeit die aktive Rolle einschränkte, wurde sie zum Ehrenpräsidenten des Verbandes ernannt, um ihre Verdienste angemessen zu würdigen. Der Verband, der 2027 sein 70-jähriges Bestehen feiern wird, zählt derzeit 355 Mitglieder und ist offenge gestaltet für Personen anderer Konfessionen, die dem Ökumenischen Rat angehören. Sophie Lauringer, die am 19. Juni 2024 zur neuen Vorsitzenden gewählt wurde, hat zuvor als Chefredakteurin der Wiener Kirchenzeitung "Der Sonntag" gedient, was ihre tiefe Verbundenheit zur katholischen Medienwelt demonstriert, wie auch OTS berichtete.
Neuer Kurs unter neuer Leitung
Mit Lauringer an der Spitze wird der Verband weiterhin seine Veranstaltungen und Seminare anbieten, um die Weiterentwicklung und die Rolle des Journalismus in einer sich schnell verändernden Medienlandschaft zu unterstützen. Unterstützung erhält sie dabei von den neu gewählten Stellvertretern Golli Marboe und Wolfgang Machreich sowie vom Geistlichen Assistenten Matthias Beck. Der Verband bleibt dabei auf der Spur, journalistische Standards zu wahren und anderen, die im katholischen Medienbereich tätig sind, Gehör zu verschaffen, während er sich gleichfalls aktuellen politischen und ethischen Themen widmet.
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