
Am 13. März 2025 wird das fünfjährige Bestehen der Corona-Pandemie in Österreich zelebriert. Während der ORF mit einem breiten Programmangebot zur Thematik aufwartet, welches die sozialen und gesundheitlichen Auswirkungen der Pandemie thematisiert, warnt die FPÖ vor einer Zensur durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Der freiheitliche Generalsekretär Christian Hafenecker kritisierte, dass die Sendung „Ein Ort am Wort - Fünf Jahre Corona. Fakten und Fehler“ abgesetzt wurde, um die Themen der Pandemie nicht offen zu diskutieren. Aus diesem Grund sendet FPÖ-TV heute um 19:30 Uhr das Spezial „5 Jahre Corona - Wir bringen alles ans Tageslicht!“, das kritische Stimmen einlädt und die Debatte anregen will, wie ots.at berichtet.
Im Vorfeld des Jahrestags des ersten Lockdowns bereitet der ORF verschiedene Formate vor, die sich mit den Langzeitfolgen der Pandemie auseinandersetzen. Dazu zählen beispielsweise die Sendungen „Bewusst gesund“, die am 15. März geschaltet wird und auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen eingeht, und die „dokFilm“-Premiere „Stillstand“, die am 16. März zu sehen sein wird. Diese filme dokumentieren die Herausforderungen während der Lockdowns und zeigen das Wirken der verschiedenen Hilfskräfte in der Krise. Besonders alarmierend ist eine Studie, die zeigt, dass 22 Prozent der Mädchen und zehn Prozent der Jungen Anzeichen von Depressionen aufweisen, was auf die tiefen Spuren hinweist, die die Pandemie hinterlassen hat, wie orf.at veröffentlicht.
Zukunftsdiskussionen und persönliche Erlebnisse
Am 17. und 18. März thematisiert der ORF in verschiedenen Sendungen die sozialen und gesundheitlichen Herausforderungen der Pandemie. Besonders besorgniserregend bleibt das Thema „Long Covid“, mit dem viele Menschen noch immer zu kämpfen haben. Gespräche mit Experten und Betroffenen sollen die Möglichkeiten zur Verbesserung der Versorgung diskutieren. Der gesellschaftliche Einfluss der Pandemie wird ebenfalls im Fokus stehen, insbesondere wie Menschen die Isolation in Altenheimen und Krankenhäusern erlebten und viele von ihnen tragischerweise ohne ihre Angehörigen starben. Aufklärungsarbeit und persönliche Berichte sollen den Zuschauern helfen, die schwerwiegenden psychischen und sozialen Folgen der Corona-Krise besser zu verstehen. Diese Diskussionen sind Teil des umfassenden ORF-Angebots zu „Fünf Jahre Corona“, das die Komplexität und die verschiedenen Facetten der Situation beleuchtet.
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