
Mit den ersten warmen Tagen des Frühjahrs denken viele Österreicher:innen über ihre Mobilitätsgewohnheiten nach. Laut einer Umfrage der Allianz Österreich, die 1.067 Personen zwischen 14 und 75 Jahren befragte, nutzen 78 % das Auto für Freizeitausflüge. Obwohl 20 % der Befragten planen, auf das Fahrrad oder den E-Scooter umzusteigen, bleibt das Auto das bevorzugte Verkehrsmittel - sowohl im Alltag als auch in ländlichen Regionen, wo 32,5 % der Befragten kaum Alternativen sehen. Interessanterweise nutzen junge Menschen vermehrt öffentliche Verkehrsmittel und Fahrräder auf dem Weg zur Arbeit, während Millennials und die Generation X stark auf das Auto setzen, sobald sie einen Führerschein haben, wie ots.at berichtete.
Die Umfrage deckte auch Risiken im täglichen Verkehr auf: Fast 60 % der Befragten waren bereits in einen Verkehrsunfall verwickelt. Männer sind dabei häufiger betroffen als Frauen. Besonders hoch ist die Unfallquote in den östlichen Bundesländern Österreichs. „Unsere Ergebnisse zeigen, dass viele Österreicher:innen aktiv über ihre Verkehrsentscheidungen nachdenken“, gibt Daniel Matić, CEO der Allianz Österreich, zu. Die Allianz setzt sich daher für sicheres Fahren ein, um mithilfe gezielter Anreize nachhaltiges Verhalten zu fördern.
Nachhaltige Mobilität im Fokus
Parallel zu den Entwicklungen in Österreich zeigt eine Studie aus Deutschland, dass die nachhaltige Mobilitätswirtschaft nicht nur die Umwelt, sondern auch die Wirtschaft ankurbeln kann. Initiativen rund um Fahrradfahren, Carsharing und Fahrgemeinschaften sichern viele Jobs und generieren hohe Wertschöpfung, wie zukunft-fahrrad.org analysierte. Jeder Euro in diesem Bereich erzeugt zusätzlich 2,40 Euro Wertschöpfung. Infolge dieser Studie äußerten 80 % der Deutschen den Wunsch nach verbesserter Bus- und Bahnverbindungen. Die anhaltende Nachfrage nach Carsharing-Optionen zeigt, dass das Interesse an umweltfreundlicher Mobilität weiter steigt.
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