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Frühlingserwachen: So retten Freiwillige Frösche und Kröten!

Frühling ist die Zeit des Lebens, doch für unzählige Amphibien bedeutet dies auch die Reise in großer Gefahr! Wie der Naturschutzbund Österreich berichtet, machen sich in den milden, regnerischen Nächten des Frühlings tausende Frösche, Kröten und Molche auf zu ihren Laichgewässern – mit einem hohen Risiko, dabei von Autos überfahren zu werden. Um ihre Überlebenschancen zu erhöhen, wird Autofahrern empfohlen, in bekannten Wanderregionen die Geschwindigkeit auf 30 km/h zu reduzieren. Besonders bedrohlich ist die Gefahr durch den Luftdruck, den die Fahrzeuge erzeugen, der selbst Tiere verletzen kann, die nicht direkt überfahren werden.

Die ehrenamtlichen Helfer des Naturschutzbundes stellen häufig Amphibienschutzzäune auf, die den Tieren helfen, sicherer ans Ziel zu gelangen. Diese Zäune sind kleinere Sicherheitsbarrieren am Straßenrand, hinter denen Kübel eingegraben werden. Die fieberhaften „Froschklauber*innen“ haben dann die Aufgabe, die gesammelten Tiere tagtäglich zu befreien und sie sicher auf die andere Straßenseite zu setzen. Ideal dafür sind Regenjacken und Gummistiefel – denn das Wetter spielt oft nicht mit, wie ORF feststellt. Während der „Froschklaub-Börse“ können Interessierte nicht nur helfen, sondern auch viel über diese faszinierenden Geschöpfe lernen und direkt am Artenschutz mitwirken.

Ein Beitrag zum Artenschutz

„Fröscheklauben“ ist ein entscheidender Schritt zum Schutz dieser gefährdeten Arten, doch Sarah Haslinger, die Leiterin des Netzwerks Amphibienschutz, hebt hervor, dass langfristige Lösungen, wie spezielle Amphibientunnel unter Straßen, wünschenswert sind. Diese Tunnel würden den Tieren eine sichere Passage ermöglichen. Darüber hinaus ermutigt der Naturschutzbund die Froschklauber*innen, ihre Beobachtungen auf naturbeobachtung.at zu teilen. So wird die Verbreitung von Amphibien dokumentiert, welche für den wissenschaftlich fundierten Naturschutz von großem Wert ist.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Verschmutzung
Genauer Ort bekannt?
Österreich
Beste Referenz
ooe.orf.at
Weitere Quellen
naturschutzbund.at

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