Anlässlich des Weltfrauentags am 8. März schildern führende Experten wie Priv.-Doz. DDr. Michael Feichtinger und Dr. Alexander Just, die neue Aufklärungskampagne „Check Your Eggs!“. Diese Hilfsaktion soll Frauen in Österreich über die eigene Fruchtbarkeit aufklären, wie ots.at berichtet. Schockierende Umfrageergebnisse des Marktforschungsinstituts Market Agent zeigen, dass 80 % der befragten Frauen wenig über die Ursachen weiblicher Unfruchtbarkeit wissen. Zudem ist ein Viertel der Frauen sich über Behandlungsmöglichkeiten im Unklaren. Der Bedarf an Aufklärung ist eindeutig, denn zwei Drittel der befragten Frauen empfinden die politischen Maßnahmen zur Unterstützung des Kinderwunsches als unzureichend. DDr. Feichtinger erklärt, dass gesellschaftliche Tabus rund um das Thema Fruchtbarkeit gebrochen werden müssen, um betroffenen Frauen zu ermöglichen, informierte Entscheidungen zu treffen.
Vorzeitige Aufklärung wichtig
Ein entscheidender Aspekt der Kampagne ist der Fokus auf individuelle Vorsorge. Dr. Alexander Just hebt hervor, dass ein einfacher Bluttest im Rahmen von „Check Your Eggs!“ wertvolle Einblicke in die eigene Fruchtbarkeit geben kann. Die Initiative zielt darauf ab, Frauen aktiv in die Familienplanung einzubeziehen, unabhängig von äußeren Gesellschafts- und Politikrahmen. Unterstützt wird die Kampagne durch eine breit angelegte Informationsoffensive, einschließlich Social-Media-Aktionen und kostenlosen Informationsgesprächen in Wien und Niederösterreich.
Die Normen der Fruchtbarkeit gemäß Alter sind dabei ebenfalls kritisch. So zeigt eine Analyse, dass die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft rapid abnimmt, sobald Frauen die 30 überschreiten. Wie auf bebafamily.de erläutert, möchten viele Frauen zwar Kinder, unterschätzen jedoch die biologischen Gegebenheiten, die mit ihrem Alter zusammenhängen. Strategien zur Förderung der Fruchtbarkeit, wie gesunde Ernährung und rechtzeitige ärztliche Beratung, werden als essenziell erachtet, um die Chancen auf eine Schwangerschaft zu erhöhen. Die Informationslücken, die bestehen, müssen dringend geschlossen werden, um in Zukunft mehr Frauen den Zugang zur Kinderplanung zu erleichtern.
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