
Am 22. Februar 2025 haben mehr als 300 Demonstranten in Österreich unter dem Motto „Frieden für Kongo“ ihre Stimme erhoben, um die internationale Gemeinschaft zu auffordern, aktiv für den Frieden in der Demokratischen Republik Kongo einzutreten. Die Veranstaltung war die erste ihrer Art und wurde von La Grande Mbamba, der Gründerin der Fondation La Grande, organisiert. Sie betonte die Dringlichkeit einer vereinfachten Förderpolitik für Projekte, die den Opfern des Völkermords ein sicheres Lebensumfeld bieten sollen. Die Demonstranten wiesen darauf hin, dass die anhaltenden Konflikte im Kongo zwangsläufig zu einer Flüchtlingswelle nach Europa führen könnten, wie auch in einem Bericht von auswaertiges-amt.de erwähnt.
Die Sicherheitslage im Kongo hat sich dramatisch verschlechtert, insbesondere in den Provinzen Nord- und Süd-Kivu. Die dort aktiv kämpfende Gruppe M23 hat zuletzt Gebietsgewinne verzeichnet und fürchten Komplikationen durch militärische Vorstöße. Der Bundesrat in Deutschland hat Reisewarnungen ausgesprochen und rät deutschen Staatsangehörigen, sich schnellstmöglich aus den gefährdeten Regionen zurückzuziehen. Die Hauptstadt Kinshasa ist von gewaltsamen Protesten und einer hohen Militärpräsenz geprägt, was die Sicherheit weiter gefährdet. OTS.at berichtete, dass diese Situation auch einen Anstieg der Gewalt und Unsicherheit auf den Straßen zur Folge hat, vor allem in Nähe des Präsidentenpalastes. Scharfe Maßnahmen der Sicherheitskräfte sind aufgrund der angespannten Lage in der Hauptstadt nicht auszuschließen.
Reisehinweise und Sicherheitswarnungen
Die Reisewarnungen, insbesondere für die Ostprovinzen, sind Teil der strategischen Beratung des Auswärtigen Amts, das auf die Notwendigkeit aufmerksam macht, sich vor Einreisen und Reisen innerhalb des Landes ausführlich zu informieren. Es wird dr dringend geraten, Demonstrationen und große Menschenansammlungen zu meiden, um sich vor möglichen gewaltsamen Auseinandersetzungen zu schützen. Die zunehmende Aktivität von über 100 bewaffneten Gruppen in der Region stellte auch eine erhebliche Bedrohung für Zivilisten dar, was die Situation in der Demokratischen Republik Kongo noch prekärer macht als zuvor, und gibt Anlass zur Besorgnis für die internationale Gemeinschaft.
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