Am 24. Dezember 2024 ist Wien im Zeichen des Friedenslichtes aus Bethlehem, einer seit 1986 traditionsreichen Initiative des ORF, der Österreichischen Rundfunks. Das Licht, das als Symbol der Hoffnung und des Friedens gilt, wird in der Stadt an verschiedenen Orten kostenlos verteilt. Von 9.00 bis 12.00 Uhr können Besucher ihre eigene Laterne mitbringen und das Licht im Feuerwehrmuseum sowie an allen Hauptfeuerwachen Wiens abholen. Zudem gibt es eine Abholstelle beim Wiener Zentralfriedhof im Friedhofsshop, die zwischen 8.30 und 12.00 Uhr zugänglich ist, wie auch auf den Stützpunkten des Roten Kreuzes in Wien, so berichtet vienna.at.
Ein festlicher Gottesdienst bildete den Auftakt zu diesem besonderen Tag. In der Franz-von-Assisi-Kirche fand die Übergabe des Friedenslichtes an Pfadfinderdelegationen aus aller Welt statt. Der zwölfjährige Tobias Flachner, das diesjährige "ORF-Friedenslicht-Kind", überreichte das Licht, das er zuvor bereits Papst Franziskus übergeben hatte. Vertreter der Pfadfinder aus Ländern wie Belgien, den USA, Spanien, Bosnien-Herzegowina, Polen, Frankreich, den Niederlanden, der Schweiz, Deutschland und Österreich waren anwesend, um das Licht in ihre Heimatländer mitzunehmen und dort als Zeichen des Friedens zu verbreiten. Der Gottesdienst stand unter dem Motto "Unser Leben ist eine tägliche Suche nach Frieden". Die Predigt, gehalten von Reverend Patrick Curran, betonte, dass wahrer Frieden über die bloße Abwesenheit von Krieg hinausgeht und, wie katholisch.at berichtet, nur von Gott kommen kann. Curran ermutigte die jungen Pfadfinder, den Frieden in der Welt aktiv zu fördern und weiterzugeben.
Das Friedenslicht aus der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem hat bereits in mehr als 30 Ländern einen festen Platz gefunden und verbreitet sich an Heiligabend flächendeckend in christlichen Kirchen, Bahnhöfen und Rot-Kreuz-Stationen in Österreich. Günther Hartl vom ORF-Oberösterreich unterstrich die Bedeutung dieser Tradition in einer Zeit globaler Krisen und das starke Zeichen, das es für ein friedliches Zusammenleben setzt.
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