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Friedensgebet in Wien: Kardinal Schönborn fordert Gerechtigkeit für die Ukraine

Wien, 24. Februar 2025 – Im Stephansdom fand am Montagabend ein eindrucksvolles Friedensgebet für die Ukraine statt, das von Kardinal Christoph Schönborn geleitet wurde. An diesem bedeutenden Datum, dem dritten Jahrestag des Übergriffs Russlands auf die Ukraine, versammelten sich zahlreiche kirchliche und politische Vertreter, um ihre Unterstützung zu zeigen. Schönborn betonte, dass "ohne Gerechtigkeit und Sicherheit kein Frieden in der Ukraine möglich ist" und sprach sich klar gegen den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands aus. Er forderte, das Unrecht beim Namen zu nennen und warnte vor Kräften, die die Fakten verzerren wollten. Der Wille zur Gerechtigkeit sei der erste Schritt in Richtung Frieden, so der Kardinal.

Der ukrainische Botschafter in Österreich, Vasyl Khymynets, lobte das ökumenische Gebet als ein "starkes Signal der Unterstützung für das ukrainische Volk" und merkte an, dass die ukrainische Bevölkerung die Solidarität aus Österreich seit drei Jahren stark spüre. Zudem würdigte er die Hilfe, die "Leben rettet und Mut gibt". An dieser emotionalen Zeremonie nahmen neben Kardinal Schönborn auch weitere hochrangige Kirchenvertreter und Politiker teil, darunter Innenminister Gerhard Karner, der Vizekanzler Werner Kogler und Ministerin Leonore Gewessler.

Ein Zeichen der Hoffnung

Zudem beteiligte sich Kardinal Schönborn am Ukraine-weiten Rosenkranzgebet, das im Internet übertragen wurde. Er ermutigte die Menschen in der Ukraine und betonte den Wert des Gebets in schweren Zeiten. Diese Gebetsbewegung hat sich seit den Protesten auf dem Kiewer Maidan und den anhaltenden Konflikten mit Russland immer weiter verstärkt. Täglich beten Hunderttausende um 20 Uhr gemeinsam, um Frieden für ihre Heimat zu erbitten. Ab dem kommenden Monat wird ein österreichischer Bischof monatlich an diesem Gebet teilnehmen, was die Verbindung zur Ukraine und die Solidarität mit den leidenden Menschen in der Region weiterhin stärken soll. Diese Initiativen unterstreichen die ungebrochene Hoffnung auf Frieden und Gerechtigkeit für die Ukraine, wie Kathpress und Katholisch.at berichten.

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Weitere Quellen
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