In der aktuellen Kampagne „Freiheit für Öcalan und eine politische Lösung der kurdischen Frage“ wird die dringende Notwendigkeit betont, Abdullah Öcalan Zugang zu einem lösungsorientierten Dialog zu gewähren. Die Isolation des politischen Gefangenen auf der türkischen Gefängnisinsel Imrali wird als Hindernis für eine gerechte Lösung der Kurdistan-Frage angesehen, da Öcalan seit mehr als 25 Jahren von der Außenwelt abgeschnitten ist.
Um diese Situation zu überwinden, fordert eine Gruppe prominenter Persönlichkeiten aus Österreich das Antifolterkomitee des Europarats (CPT) auf, das Inselgefängnis Imrali zu besuchen und Öcalan persönlich zu treffen. Die Türkei wird dazu aufgefordert, dem CPT uneingeschränkten Zugang zu gewähren, um eine klare Untersuchung der Haftbedingungen und des Gesundheitszustands des langjährigen politischen Gefangenen zu ermöglichen.
Prominente Unterzeichner des Appells aus Österreich sind unter anderem Vertreter der KPÖ, Grüne Abgeordnete, medizinische Experten und Vertreter verschiedener kultureller Organisationen. Sie betonen die Bedeutung, den Geist der Versöhnung wiederzubeleben und durch einen offenen Dialog die Basis für eine friedliche Lösung der kurdischen Frage in der Türkei zu schaffen.
Die Forderung nach einem Gespräch mit Abdullah Öcalan und einer Aufhebung seiner Isolation wird von einer breiten Unterstützung in der Gesellschaft getragen. Es wird darauf gedrängt, dass die Türkei ihrer Verantwortung als Mitglied des Europarats nachkommt und die grundlegenden Menschenrechte des Gefangenen respektiert, um zu einer lang ersehnten politischen Lösung der Kurdistan-Frage beizutragen.
