
Zum Weltfrauentag am 8. März 2025 bringt die „Krone“ eine bahnbrechende Analyse der Frauen-Einkommen in Österreich, die perfekt illustriert, ab welchem monatlichen Bruttoeinkommen Frauen zu den Top-Verdienerinnen zählen. In einer übersichtlichen Grafik werden die Schwellenwerte aufgezeigt, die Frauen in die Kategorien „Top-, Spitzen- oder Gutverdienerin“ heben. Zudem gibt es wertvolle Tipps von der renommierten Personalberaterin Natascha Kornfeld-Ebner, wie Frauen ihre Karriere vorantreiben und sich finanziell unabhängig machen können, wie in der Analyse unterstrichen wird. Diese Informationen sind nicht nur zur Ermutigung gedacht, sondern auch ein Aufruf zur Gleichstellung im Erwerbsleben.
In Deutschland ist die Erwerbssituation von Frauen ein zentrales Thema. Laut dem Sozialbericht 2024 der Bundeszentrale für politische Bildung werden Frauen nach wie vor oft als Hauptverantwortliche für das Wohlergehen der Familie betrachtet, was stark vom Traditionalismus geprägt ist. Eine statistische Erhebung ergab, dass im Jahr 2022 über 63 % der Männer ihren Lebensunterhalt aus eigener Erwerbstätigkeit bestreiten, während es bei den Frauen nur 49 % sind. Die herausfordernde Realität zeigt sich zudem am Gender Pay Gap: Während Frauen 2023 18 % weniger verdienen als Männer, wird das Ungleichgewicht noch klarer, wenn man die geringere Erwerbsquote und die Teilzeitarbeit von Frauen betrachtet, die sich häufig aufgrund von Kinderbetreuung und familiären Verpflichtungen in ihrer Erwerbstätigkeit einschränken müssen. Die Zahlen verdeutlichen, dass trotz der gestiegenen Erwerbstätigkeit von Frauen – zuletzt auf 73 % – nach wie vor erhebliche Diskrepanzen bestehen, die durch tief verwurzelte gesellschaftliche Strukturen begünstigt werden.
Ein Blick auf Altersvorsorge und soziale Absicherung
Die Auswirkungen dieser Gehänge ist alarmierend, denn Frauen haben durch ihre geringeren Einkommen nicht nur Schwierigkeiten im Berufsleben, sondern sehen sich auch im Alter mit einem erheblichen „Gender Pension Gap“ konfrontiert. Statistiken zeigen, dass Frauen ab 65 Jahren im Jahr 2023 ein durchschnittliches Alterseinkommen von 39,4 % weniger als Männer aufweisen. Das führt dazu, dass viele ältere Frauen von Armut und sozialer Ausgrenzung stärker betroffen sind als ihre männlichen Altersgenossen. Diese Ungleichheiten sind ein dringender Weckruf für die Gesellschaft, die Gleichstellung und die Chancen von Frauen im Berufsleben sowohl in Österreich als auch in Deutschland nachhaltig zu verbessern.
Die Kombination aus der Analyse der „Krone“ und dem Sozialbericht 2024 aus Deutschland zeigt nicht nur die großen Herausforderungen auf, sondern auch die Notwendigkeit, diese Themen endlich ins Zentrum politischer und gesellschaftlicher Debatten zu rücken.
Für genauere Informationen zu den Themen und Statistiken, besuchen Sie die ausführlichen Berichte von „Krone“ und Bundeszentrale für politische Bildung.
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