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Bei der aktuellen Biathlon-Weltmeisterschaft in Lenzerheide setzte die französische Mixed-Staffel ein eindrucksvolles Ausrufezeichen und verteidigte ihren Titel! Das Quartett bestehend aus Emilien Jacquelin, Eric Perrot, Lou Jeanmonnot und Julia Simon dominierte das Rennen, trotz eines Sturzes und einer Strafrunde. Mit einem Vorsprung von 1:13,8 Minuten sicherten sie sich die Goldmedaille vor Tschechien, das mit neun Nachladern Silber holte, und dem deutschen Team, das in einem spannenden Wettkampf das Bronze erreichte, wie xc-ski.de berichtete.
Das deutsche Team, bestehend aus Selina Grotian, Franziska Preuß, Philipp Nawrath und Schlussläufer Justus Strelow, zeigte eine starke Leistung. Nach elf Nachladern behaupteten sie sich auf dem Treppchen und schafften es, den Druck durch diese Medaille für die kommenden Rennen zu reduzieren. Nach dem Wettkampf floss bei Preuß die ein oder andere Träne der Erleichterung: „Man merkt, dass der Druck da war und der fällt jetzt ab“, offenbarte sie im ZDF, während Strelow von der nervenaufreibenden Erfahrung als Schlussläufer sprach. Auch Nawrath hob Strelows Schießkünste hervor, die dem Team entscheidend halfen, wie laola1.at berichtete.
Österreich knapp an der Medaille vorbei
Österreichs Frauenteam beeindruckte ebenfalls, obwohl sie ohne die erkrankte Anna Gandler antreten mussten. Die heimischen Athletinnen, angeführt von einer starken Leistung von Lisa Hauser, verpassten das Edelmetall nur um sechs Sekunden und landeten sensationell auf dem vierten Platz. Startläuferin Lea Rothschopf kam zunächst ins Straucheln, erholte sich jedoch dank tüchtiger Fähigkeiten ihrer Teamkolleginnen. Doch beim letzten Schießen reichte es nicht ganz, die Schwedinnen zogen vorbei und sicherten sich die Bronzemedaille. Dies zeigt einmal mehr, dass das österreichische Team bei voller Stärke ein ernstzunehmender Medaillenkandidat ist.
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