Franco Foda bleibt Teamchef: Kosovo übersteht Wechselgerüchte!

Franco Foda bleibt Teamchef des Kosovo, trotz lukrativen Angeboten aus den VAE, und fokussiert sich auf die WM-Qualifikation.
Franco Foda bleibt Teamchef des Kosovo, trotz lukrativen Angeboten aus den VAE, und fokussiert sich auf die WM-Qualifikation. (Symbolbild/DNAT)

Franco Foda bleibt Teamchef: Kosovo übersteht Wechselgerüchte!

Kosovo, Kosovo - Franco Foda bleibt weiterhin Teamchef des kosovarischen Nationalteams, trotz verlockender Angebote aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Zuvor wurde der 59-jährige Trainer mit einem Wechsel zum Club Al-Wahda in Verbindung gebracht, wo er als neuer technischer Direktor gehandelt wurde. Foda hat jedoch ein lukratives Angebot abgelehnt und bekräftigte seinen Wunsch, die Entwicklung seines Teams voranzutreiben, nachdem er mit dem Verbandschef Agim Ademi in Österreich ein Gespräch geführt hatte. Ademi erklärte, dass es sich um ein normales Gespräch über die kommenden Spiele handelte und Foda nie angedeutet hat, dass er geht, was auch die Fans beruhigt hat, die ihn als Schlüsselperson in ihrem historischen Qualifikationsprozess sehen.

Mit einem beeindruckenden Punkteschnitt von 2,08 hat Foda das kosovarische Team auf einen bemerkenswerten Kurs geführt. Unter seiner Führung plant das Team, sich zunächst für die B-Liga der Nations League zu qualifizieren und anschließend die Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Mexiko und Kanada zu sichern. Foda betont, wie ehrenhaft es ist, wieder für ein Land als Nationaltrainer arbeiten zu dürfen, und strebt an, Gruppenerster in der Nations League zu werden. Das Ziel ist klar: eine erfolgreiche Qualifikation für das große Turnier.

Foda’s Erfolgsgeschichte

Foda bringt eine reiche Erfahrung aus dem europäischen Fußball mit. Der Trainer war zuletzt von September 2022 bis zu seiner Rückkehr zum Kosovo vereinslos, nachdem er zuvor über vier Jahre als Teamchef von Österreich tätig war. Unter seiner Leitung erreichte Österreich bei der EM 2021 das Achtelfinale, nachdem sie in der Gruppenphase Nordmazedonien und die Ukraine besiegt hatten. Trotz einer knappen Niederlage gegen Italien in der nächsten Runde konnte Foda wertvolle Erfahrungen sammeln, die er nun in seine Arbeit mit dem Kosovo einbringen möchte.

Fodas Karriere begann als Spieler, wo er Erfolge mit Sturm Graz feierte und dreimal an der Champions League teilnahm. Er gewann zwei Meistertitel und führte später als Trainer die Mannschaft ebenfalls zum Titel. Foda kann auf insgesamt 321 Bundesligaspiele zurückblicken, in denen er 20 Tore erzielte und 14 Vorlagen gab. Außerdem ist er zweimaliger DFB-Pokalsieger, was seine umfangreiche Kompetenz unterstreicht.

Die Zukunft des Kosovo

Die Verhandlungen mit Al-Wahda spiegeln die Ambitionen des Clubs wider, sich auf der internationalen Bühne neu zu positionieren. Nach mehreren schwierigen Saisons sucht der Verein nach einem erfahrenen Trainer, der frischen Wind bringt. Die Liga sieht in Foda einen Mann, der die nötigen Veränderungen herbeiführen kann. Allerdings hat Agim Ademi, der Präsident des kosovarischen Fußballverbands, betont, dass keine offizielle Mitteilung über Fodas Abgang eingegangen ist, was die finanzielle und strategische Situation des Teams in dieser entscheidenden Phase der Qualifikation betrifft.

Insgesamt floriert der Fußball im Kosovo dank der Führungsstärke von Foda, der die Leidenschaft und den Ehrgeiz der Mannschaft kanalisiert, um die Ziele für die kommenden Jahre zu erreichen. Während die Gespräche rund um Al-Wahda weitergehen, bleibt abzuwarten, welche Entscheidungen getroffen werden, aber Fans und Funktionäre sind sich einig: Foda ist ein zentraler Akteur in der Mission, die Nationalmannschaft zu neuer Blüte zu bringen.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auf Laola1, InfoKosova und Kicker.

Details
OrtKosovo, Kosovo
Quellen