Im Nationalrat kommt es zu heftigen Auseinandersetzungen nach dem schrecklichen Terroranschlag in Villach, bei dem ein 14-jähriger Junge brutal erstochen wurde. Die FPÖ unter Führung von Herbert Kickl wirft Innenminister Gerhard Karner von der ÖVP vor, dass er nicht in der Lage war, diesen Vorfall zu verhindern. FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker beschuldigte Karner, den Anschlag „unter den Teppich kehren“ zu wollen. Karner wies die Vorwürfe entschieden zurück und betonte die schnelle Reaktion der Polizei, die innerhalb von sieben Minuten am Tatort war, sowie die Vielzahl von Helfern, die zur Unterstützung vor Ort waren. Dieser Vorfall hat die Sicherheitsdebatte in Österreich neu entfacht, wie oe24.at berichtete.
Inmitten dieser hitzigen Debatte bezichtigte Karner Kickl, der die FPÖ zur „Festung Österreich“ machen wolle, ihn als „Gaukler“, der Versprechungen mache, die er selbst nie eingelöst habe. In einem Interview mit der „Welt“ forderte Karner von Deutschland Unterstützung zur Einrichtung von Asylzentren in sicheren Drittstaaten. Er kündigte an, dass Österreich nach der Verabschiedung einer neuen europäischen Asylpolitik keine Migranten mehr aus Drittstaaten aufnehmen werde. Zudem forderte der Innenminister eine restriktivere EU-Migrationspolitik, um illegale Einreisen zu verhindern. „Viele Migranten kommen aus Urlaubsländern und haben praktisch keine Chance auf Asyl,“ so Karner. Er schlägt pauschale Abschiebungen für diese Gruppen vor, um das System zu entlasten und Rückschläge zu verhindern. Weitere Details sind auf die Presse zu lesen.
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