FPÖ stärkt Position in Europaparlament
Bei den Wahlen zum Europaparlament in Österreich hat die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) ihre Position gestärkt und wird voraussichtlich sechs Sitze erhalten, doppelt so viele wie zuvor. In der Europawahl 2019 erreichte die FPÖ mit 17 Prozent der Stimmen den dritten Platz in Österreich. Derzeit ist die FPÖ Mitglied der Rechtsaußen-Fraktion Identität und Demokratie im EU-Parlament.
ÖVP führend, gefolgt von SPÖ, Grünen und Neos
Die konservative Österreichische Volkspartei (ÖVP) wird laut Prognosen bei den Europawahlen 23,5 Prozent erreichen, gefolgt von den Sozialdemokraten (SPÖ) mit 23 Prozent. Die Grünen und die Neos, die ebenfalls an der Regierung beteiligt sind, liegen bei jeweils 10,5 Prozent.
Europaweite Trends und Wahlergebnisse
Die Europawahlen erstreckten sich über mehrere EU-Länder, wobei die Ergebnisse noch ausstehen. Nach dem Abschluss der Wahlen in Italien wurden offizielle Ergebnisse auf EU-Ebene erwartet. Die Europawahlen fanden in 21 EU-Ländern statt, während in den restlichen sechs Mitgliedsstaaten bereit in den Tagen zuvor gewählt wurde.
EVP bleibt stärkste Kraft mit von der Leyen als Spitzenkandidatin
Erste Trends deuten darauf hin, dass die Fraktion der Europäischen Volkspartei (EVP) unter der Führung der deutschen Spitzenkandidatin von der Leyen die stärkste Kraft im Europaparlament bleiben wird. Die EVP könnte etwa 180 der 720 Sitze erhalten und somit ihre Position stabil halten. Von der Leyen könnte somit auf eine weitere Amtszeit als Präsidentin der EU-Kommission hoffen. Die Sozialdemokraten werden voraussichtlich die zweitstärkste Kraft sein, gefolgt von den Liberalen und den bisherigen rechtspopulistischen Parteienbündnissen EKR und ID. Die Grünen würden voraussichtlich an Unterstützung verlieren und weniger als 60 Sitze erhalten.
