Am 18. März 2025 wird im Bundesministerium für Inneres (BMI) in Wien ein bedeutendes Forschungsprojekt präsentiert. Die Veranstaltung, zu der Medienvertreter herzlich eingeladen sind, findet um 10 Uhr statt und wird von Professor Stefan Karner und Abteilungsleiter Stephan Mlczoch geleitet. Im Rahmen dieses Projekts, durchgeführt durch das Ludwig-Boltzmann-Institut, werden wichtige Erkenntnisse über die Erfassung ukrainischer Kriegstoter in Österreich zwischen 1941 und 1955 vorgestellt. Für die Teilnahme an diesem Medientermin ist eine Akkreditierung notwendig, die über ein Formular beantragt werden kann, wie APA-OTS berichtete.
Wissenschaftliche Einblicke in die Geschichte
Professor Stefan Karner, ein renommierter Historiker, der bereits zahlreiche bedeutende Werke veröffentlicht hat, beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der Geschichte des Zweiten Weltkrieges und seinen Auswirkungen auf Österreich. Er hat über 30 wissenschaftliche Publikationen verfasst, darunter Forschungsarbeiten zur Rolle der Zwangsarbeiter und Kriegsgefangenen in der österreichischen Gesellschaft. Die Ergebnisse der Forschung zur Erfassung ukrainischer Kriegstoter könnten für die Aufarbeitung und das Verständnis dieses geschichtlichen Kapitels von großer Relevanz sein, wie die Universität Graz mitteilte.
Diese Präsentation wird nicht nur der Wissenschaft, sondern auch der breiten Öffentlichkeit wertvolle Einblicke in die oft übersehenen Aspekte der Geschichte bieten. Karner und sein Team stehen für Fragen und Diskussionen zur Verfügung, was die Veranstaltung zu einem wichtigen Ereignis im Kalender der Geschichtsforschung in Österreich macht.
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