Foda: Rumänien gefährlich – Österreich muss siegen!

Franco Foda beurteilt Österreichs Chancen gegen Rumänien bei der WM-Qualifikation und reflektiert über seine Kosovo-Erfahrungen.
Franco Foda beurteilt Österreichs Chancen gegen Rumänien bei der WM-Qualifikation und reflektiert über seine Kosovo-Erfahrungen. (Symbolbild/DNAT)

Guayaquil, Ecuador - Franco Foda, der ehemalige ÖFB-Teamchef, blickt optimistisch auf die WM-Qualifikation, trotz seiner problematischen Erfahrungen mit der rumänischen Nationalmannschaft. Foda, der zuletzt als Trainer des Kosovo tätig war, führte sein Team in einem umstrittenen Nations-League-Spiel gegen Rumänien, das am 15. November 2024 wegen Provokationen rumänischer Fans abgebrochen wurde. Damals war das Spiel bei einem Stand von 0:0 in der achten Minute der Nachspielzeit gestoppt worden, als Kosovos Spieler den Platz verließen. Foda bezeichnete diesen Vorfall als einen Mangel an „Respekt“ und appellierte an die UEFA, solche Vorkommnisse zu berücksichtigen. Der rumänische Verband hingegen wies die Vorwürfe zurück und behauptete, der Abbruch sei inszeniert worden.

Foda bleibt jedoch konzentriert und analysiert die rumänische Mannschaft. Vor dem bevorstehenden Spiel betont er, dass das Team technisch versiert und besonders im Umschaltspiel gefährlich sei. Bereits im letzten Jahr erlitt Foda mit Kosovo gegen Rumänien eine 0:3-Niederlage in der Nations League. Der Trainer hat die Flügelspieler Man und Mihaia im Fokus, wobei letzterer am kommenden Samstag verletzt fehlen wird. Trotz dieser Herausforderungen ist er überzeugt, dass Österreich zu Hause in der Lage sein sollte, zu gewinnen.

Die Situation der brasilianischen Nationalmannschaft

Parallel dazu hat Carlo Ancelotti sein Debüt als Trainer der brasilianischen Nationalmannschaft gegeben. Am 6. Juni 2025 spielte Brasilien in der südamerikanischen Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2026 gegen Ecuador und trennte sich mit einem 0:0. In einem Spiel, das im Estadio Monumental Banco Pichincha in Guayaquil stattfand, fand Brasilien keinen Weg, gegen die defensiv gut organisierte ecuadorianische Mannschaft klare Chancen herauszuspielen. Ancelotti, der nach der Trennung von Dorival Júnior übernahm, zeigte sich zufrieden mit dem Unentschieden, obwohl er es als schwieriges Spiel für die Stürmer bezeichnete.

Brazil bleibt mit 22 Punkten aus 15 Spielen auf dem 4. Platz der Qualifikation und hat in kommenden Begegnungen vor allem die Begegnung gegen Paraguay und ein weiteres Spiel gegen Peru auf dem Radar. Der Superstar Neymar, der sich von einer Verletzung erholt, fehlte im Kader. Ancelotti plant jedoch, in zukünftigen Spielen auf Neymar zu setzen, der seit Oktober 2023 kein Länderspiel mehr bestritten hat. Unterdessen stand der 18-jährige Estêvão erstmals in der Startelf der Nationalmannschaft, während erfahrene Spieler wie Casemiro zurückkehrten.

Die Herausforderungen sind vielfältig und sowohl Foda als auch Ancelotti stehen unter Druck, ihre Teams für die kommenden Spiele optimal vorzubereiten und die erforderlichen Ergebnisse zu erzielen. Die kommenden Begegnungen versprechen spannende Entwicklungen in der internationalen Fußballszene.

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Ort Guayaquil, Ecuador
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