Der österreichische Fitnessmarkt wächst kontinuierlich, wie die „Eckdaten-Studie der Fitnesswirtschaft Österreich 2024“ des Fachverbands Freizeit- und Sportbetriebe in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) zeigt. Mit insgesamt 1,2 Millionen Menschen, die in Fitness- und Gesundheitsanlagen trainieren, unterstreicht die Studie die steigende Bedeutung dieser Branche für die österreichische Bevölkerung.
Die Fitnessanlagen in Österreich sind vielfältig strukturiert, wobei 64,8 % dem Einzelsegment zuzurechnen sind, gefolgt von Kettenbetrieben mit 22,8 %. Zusätzlich gibt es Mikroanlagen, die spezialisierte Angebote für bestimmte Zielgruppen bereitstellen. Im Vergleich zu anderen Ländern wie der Schweiz und Deutschland zeigt Österreich einen höheren Anteil an Einzel- und Mikrosegmenten.
In Bezug auf die Mitgliederstruktur trainierten im Jahr 2023 rund 1,2 Millionen Menschen in den Fitnessanlagen Österreichs, wobei Frauen mit über 54 % die relative Mehrheit bilden. Die durchschnittliche Trainingshäufigkeit pro Woche beträgt 1,1 Mal, die überwiegend im Gesundheitsbereich positionierten Anlagen zeigen eine klare Ausrichtung auf Gesundheit und Prävention.
Die Mitgliedsbeiträge in den Fitnessstudios belaufen sich durchschnittlich auf 49,36 Euro brutto pro Monat, wobei Einzel- und Mikroanlagen höhere Beiträge als Kettenbetriebe verlangen. Trotz der positiven Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt in der Fitnessbranche bleiben Betreiber vorsichtig optimistisch, was die wirtschaftliche Situation betrifft.
Insgesamt zeigt die Studie eine positive Entwicklung des Fitnessmarktes in Österreich. Die Erhebung der Eckdaten ermöglicht es Branchenakteuren, den Markt besser einzuschätzen, Chancen zu erkennen und sich auf die Bedürfnisse der Kunden auszurichten. Die Transparenz, die die Studie schafft, bildet die Grundlage für eine jährliche Beobachtung der Fitnesswirtschaft, die es ermöglichen wird, adäquat auf Veränderungen zu reagieren und das Angebot weiter zu optimieren.
