Die finanzielle Belastung für viele Menschen in Österreich hat sich im Dezember weiter verschärft, wie auch die Krone berichtete. Die steigenden Lebenshaltungskosten zwingen immer mehr Österreicher dazu, Konsumkredite aufzunehmen, um die Welle der Ausgaben durch Weihnachtskäufe zu bewältigen. Im Schnitt möchten die Österreicher 386 Euro für Geschenke ausgeben, was einen Anstieg von 26 Euro im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Dies führt dazu, dass mittlerweile vier von zehn Österreichern unüberlegte Ausgaben auf Kredit finanzieren müssen, da die Ersparnisse durch die hohe Inflation stark geschmälert wurden. Vor allem die Nachfrage nach Elektronikprodukten steigt traditionell vor Weihnachten.
Im ersten Halbjahr 2024 gab es trotz der weiterhin hohen Zinsen einen Anstieg von 9,3 Prozent bei den Anträgen auf Konsumkredite. „Die Kreditnehmer sind weniger an Luxus interessiert, sondern benötigen häufig finanzielle Unterstützung für notwendige Anschaffungen“, so Martin Spona, CEO des Online-Vergleichsportals Durchblicker. Die teuersten Kredite sind aktuell Überziehungen des Kontos, wo Banken bis zu 13,75 Prozent Zinsen verlangen. Daher lohnt sich ein Vergleich von Kreditangeboten, um Kosten zu sparen.
Kreditaufnahme in Deutschland
Auch in Deutschland nutzen viele Verbraucher Kredite gezielt, um größere Anschaffungen zu tätigen. Laut Forschung und Wissen zeigen Statistiken, dass etwa ein Viertel der Bevölkerung mindestens einen Konsumkredit in Anspruch nimmt, insbesondere für Autos und Möbel. Diese Kredite werden zunehmend als strategisches Finanzierungswerkzeug angesehen, um finanzielle Engpässe zu überbrücken und das eigene Budget zu entlasten. Ein weiterer Trend ist die Umschuldung bestehender Kredite zu günstigeren Konditionen, was insbesondere in Zeiten hoher Inflationsraten einen finanziellen Vorteil darstellt. Verschiedene Banken und Online-Angebote bieten attraktive Konditionen für Kredite an, wodurch Verbraucher erheblich sparen können.
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