
Die Diskussion um die Zukunft des Motorsports erreicht einen kritischen Punkt! Während der Generalversammlung der FIA in Ruanda stehen wichtige Statutenänderungen zur Abstimmung, die die Machtverteilung innerhalb des Verbandes drastisch verändern könnten. FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem will die Kompetenzen der Ethik- und Prüfungsausschüsse einschränken, was für viele Verantwortliche Anlass zur Sorge gibt. Sollten die Änderungen angenommen werden, would they allow a shift in power favoring Ben Sulayem and Senate President Carmelo Sanz De Barros. Zudem könnte der Prüfungsausschuss von der Überprüfung der FIA-Konten ausgeschlossen werden – eine Grundsatzentscheidung, die Fragen aufwirft. Wichtig ist, dass es erst Anfang dieses Jahres eine Untersuchung gegen Ben Sulayem gab, die die aktuellen Überlegungen zusätzlich brisant macht, wie krone.at berichtet.
In der Zwischenzeit hat Ben Sulayem beschlossen, sich von den täglichen Geschäften in der Formel 1 zurückzuziehen. In einem Schreiben an die Teams teilte er mit, dass der FIA-Direktor für Einzel-Rennfahrzeuge, Nikolas Tombazis, fortan die Operationen leiten wird. Diese Umstrukturierung folgte auf intensive Diskussionen über die Leitung des Sports, insbesondere nachdem die letzte Saison von Kontroversen geprägt war. Die FIA hatte bereits im vergangenen Monat angekündigt, eine umfassende Restrukturierung vorzunehmen, um Transparenz und strategisches Management zu fördern. Wie autosport.com berichtet, bleibt Ben Sulayem jedoch in strategischen Entscheidungen präsent, während Tombazis als primärer Ansprechpartner für die Teams fungiert.
Mächtiger Wandel in der FIA
David Richards, ehemaliger Teamchef des British-American-Racing-Teams, äußert Bedenken hinsichtlich der angestrebten Änderungen. Er warnt davor, dass große Organisationen sich zögern könnten, mit der FIA zu kooperieren, wenn keine hohen Standards in der Unternehmensführung erfüllt werden. Trotz der Kritik ist die Erwartung, dass viele Mitgliedsvereine für die Änderungen stimmen werden, was einen klaren Machtwechsel bedeuten würde. Die anhaltenden Spannungen zwischen der FIA und F1 bezüglich der künftigen Teamaufstellungen und der kommerziellen Belange unterstreichen die Dringlichkeit dieser Reformen und die starken Meinungen, die die Beteiligten haben.
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