In Lauterach, Vorarlberg, haben zwei Jugendliche am Samstagabend für Aufregung gesorgt. Gegen 22.00 Uhr zündete ein 16-Jähriger im Eingangsbereich der Mittelschule einen Feuerwerkskörper, was zu erheblichen Schäden führte. Die Explosion zerstörte vier Deckenleuchten samt Halterung und beschädigte mehrere Deckenplatten sowie ein Gitterrost. Die Polizei konnte die beiden Jugendlichen schnell ausfindig machen. Der mutmaßliche Täter gab an, aus „Langeweile“ gehandelt zu haben, während sein 14-jähriger Begleiter das Geschehen filmte. Eine Anzeige wegen schwerer Sachbeschädigung wird jetzt an die Staatsanwaltschaft Feldkirch weitergeleitet, wie ORF Vorarlberg berichtete.
In Österreich sind solche Vorfälle besonders relevant, wenn Jugendliche involviert sind, da das Jugendarbeitsschutzgesetz (JArbSchG) die Arbeitsbedingungen für unter 18-Jährige regelt. Dieses Gesetz sorgt dafür, dass Kinder und Jugendliche vor gesundheitlichen Schäden und negativen Auswirkungen auf die schulischen Leistungen geschützt werden. Die Regelungen sind klar: Ab 13 Jahren dürfen Kinder nur mit Zustimmung der Eltern arbeiten, wobei die Arbeit nicht mehr als zwei Stunden täglich dauern darf. Zudem dürfen sie nicht vor Schulunterricht oder nach 18 Uhr arbeiten. Diese Vorschriften gelten auch für die beiden Jugendlichen, die mit ihrem destruktiven Verhalten gegen die Grundsätze der kindlichen Sicherheit verstießen, wie Schülerjobs.de erklärt.
Das Beispiel aus Lauterach wirft Licht auf die Notwendigkeit, Jugendliche angemessen zu betreuen und zu beschäftigen, um selbstschädigende Aktivitäten zu vermeiden. Die Strafen für solche Taten können gravierend sein und auch weitere rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Die Ermittlungen sind nun im Gange, und die Staatsanwaltschaft wird die notwendigen Schritte einleiten.
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