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Feuerwerk-Verbot: Städte setzen auf Sicherheit und Umweltschutz!

In einem klaren Bekenntnis zur Sicherheit und Umweltfreundlichkeit hat Lidl Österreich entschieden, auch in diesem Jahr auf den Verkauf von Feuerwerkskörpern zu Silvester zu verzichten. Diese Regelung, die seit 2016 gilt, wird nicht nur in den Filialen umgesetzt, sondern auch auf Lidl-Parkplätzen, wo keine Standplätze an externe Anbieter vermietet werden. Simon Lindenthaler, Leiter der Unternehmenskommunikation bei Lidl Österreich, erklärte: "Dieser Linie bleiben wir treu. Raketen und Böller belasten durch Feinstaub unsere Umwelt, sorgen für Stress bei Haus- und Wildtieren und verletzen jedes Jahr Menschen." Stattdessen wird empfohlen, den Feierlichkeiten mit Sektkorken zuzusprechen, die natürlich in den Geschäften reichlich zu finden sind, wie vienna.at berichtet.

Feinstaubbelastung durch Feuerwerk

Die Entscheidung, auf Feuerwerkskörper zu verzichten, fällt in einen größeren Kontext gesundheitlicher Bedenken. Jedes Jahr werden etwa 2.050 Tonnen Feinstaub während der Silvesternacht freigesetzt, wobei ein großer Teil dieser Emissionen gesundheitsschädlich ist. Laut dem Umweltbundesamt ist zu erwarten, dass die Luftbelastung am Neujahrstag in vielen Regionen so hoch ist, wie an keinem anderen Tag im Jahr. Besonders alarmierend sind die PM10-Werte, die an Silvesternacht in den Stunden nach Mitternacht Werte von mehreren 1.000 Mikrogramm pro m³ erreichen können. Der Artikel des Umweltbundesamtes hebt hervor, dass diese Verletzungen nicht nur Menschen, sondern auch Tiere betreffen und das ökologische Gleichgewicht stören können.

Die Problematik wird durch die Tatsache verstärkt, dass diese hohen Niveau von Feinstaub mit der allgemeinen Luftqualität in Zusammenhang stehen, die in den ersten Tagen des neuen Jahres stark beeinträchtigt wird. Zusammenfassend ergibt sich aus diesen Berichten, dass sowohl große Einzelhändler als auch Umweltorganisationen die Tradition des Silvesterfeuerwerks aufgrund seiner negativen Auswirkungen auf die Gesundheit und die Umwelt hinterfragen. Der Verzicht auf Feuerwerkskörper könnte somit nicht nur eine Frage der Sicherheit sein, sondern auch ein Schritt in Richtung einer nachhaltigeren und gesünderen Feierkultur.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Umwelt
In welchen Regionen?
Österreich
Genauer Ort bekannt?
Vienna, Austria
Ursache
Feuerwerkskörper, Umweltverschmutzung
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
umweltbundesamt.de

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