Ein Kapitel wird geschlossen: Ferdy Druijf und der SK Rapid Wien haben sich einvernehmlich auf eine vorzeitige Vertragsauflösung geeinigt. Der operative Schritt folgt knapp drei Jahre nach seinem Wechsel vom niederländischen Klub AZ Alkmaar zu den Wienern, wo der 1,90 Meter große Mittelstürmer alles andere als glücklich war – geprägt von häufigen Verletzungen, die seine sportliche Weiterentwicklung erheblich behinderten. So musste Druijf nicht nur mehrfach monatelang pausieren, sondern auch eine Knieoperation im Januar 2024 überstehen. Der Verein wünscht dem Spieler schnellstmögliche Genesung und einen erfolgreichen Neuanfang.
Druijf, der in 43 Pflichtspielen für den SK Rapid 13 Tore erzielte und sechs Vorlagen lieferte, war während seiner Zeit in Österreich häufig das Opfer von Verletzungen, was seine Karriere bremste. Nach einem vielversprechenden Start, der unter anderem ein Rekordtor nach nur 32 Sekunden in der UEFA Conference League beinhaltete, war der Druck auf den Stürmer immens. Sein letzter Auftritt für Rapid war eine Darbietung, die in Vergessenheit geriet, da er in der Saison 2023/24 an den Erstligisten PEC Zwolle ausgeliehen wurde, wo er zwar fünf Tore in 15 Partien erzielte, sich aber schließlich erneut verletzte.
Schmerzhafter Abschied und Ausblick
Die Entscheidung zur Vertragsauflösung fiel vor dem Hintergrund seiner verletzungsbedingten Abwesenheit. „Ich hoffe, dass Ferdy Druijf nach seiner in Holland erlittenen schweren Verletzung bald wieder ein erfolgreiches Comeback feiern kann“, formulierte Rapid-Sportchef Markus Katzer seine besten Wünsche. Der sympathische Niederländer, der am 12. Februar seinen 27. Geburtstag feiert, ist nun auf der Suche nach einem neuen Verein und für Wechselgespräche offen.
Die Geschichte von Ferdy Druijf ist ein eindringliches Beispiel für den vertrackten Werdegang junger Spieler im Profifußball. Sein Wille und Kampfgeist werden von den Verantwortlichen von Rapid gewürdigt, aber seine Zeit in Wien endete nicht mit der erhofften Strahlkraft, sondern von Rückschlägen geprägt. Die Zukunft bleibt ungewiss, aber die Hoffnung auf ein Comeback lebt auf.
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