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Ferdinand Schmalz gewinnt 2025 den Gert-Jonke-Preis – Jelinek begeistert!

Heute wurde bekannt gegeben, dass der Gert-Jonke-Preis 2025 an den renommierten Autor Ferdinand Schmalz verliehen wird. Schmalz, der mit bürgerlichem Namen Matthias Schweiger heißt, ist ein vielfach ausgezeichneter Literat, der sich durch seine originellen Werke einen Namen gemacht hat. Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek äußerte sich positiv über die Entscheidung und hebt die Bedeutung von Schmalz für die zeitgenössische Literatur hervor.

Der Gert-Jonke-Preis, der seit 2011 zu Ehren des im Jahr 2009 verstorbenen Autors Gert Jonke vergeben wird, würdigt jährlich herausragende Leistungen in der Literatur. Bisherige Preisträger sind unter anderem Alois Hotschnig, Friederike Roth, Händl Klaus und 2023 Olga Flor. Der Preis wird alle zwei Jahre verliehen, was die Auszeichnung des diesjährigen Gewinners umso bedeutender macht.

Ferdinand Schmalz: Ein Werdegang voller Erfolge

Ferdinand Schmalz wuchs in Admont, Obersteiermark, auf und studierte Theaterwissenschaft sowie Philosophie in Wien. Während seiner Laufbahn war er als Regieassistent am Schauspielhaus Wien und am Schauspielhaus Düsseldorf tätig und konnte sich auch als Mitglied des freien Kollektivs „mulde_17“ etablieren. Neben seiner Mitarbeit an zahlreichen Theaterprojekten war er Mitbegründer des Festivals „Plötzlichkeiten“, das erstmals im Juni 2012 im Theater im Bahnhof Graz stattfand.

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Sein literarisches Schaffen wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Zu seinen wichtigsten Ehrungen zählen der Retzhofer Dramapreis für „am beispiel der butter“ im Jahr 2013, der Ingeborg Bachmann-Preis 2017 für „mein lieblingstier heißt winter“, der Nestroy-Preis 2018 für „Jedermann (stirbt)“ sowie der Arthur-Schnitzler Preis 2023.

Aktuelle Entwicklungen in der Literaturwelt

Im Kontext der literarischen Auszeichnungen steht auch der Österreichische Buchpreis, für den ab dem 6. März 2025 Werke eingereicht werden können. Der Preis ist mit insgesamt 45.000 Euro dotiert und wird unter anderem vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport sowie dem Hauptverband des Österreichischen Buchhandels ausgerichtet. Die Einreichfrist endet am 16. April 2024.

Dieses Jahr haben 56 Verlage insgesamt 84 Titel für den Österreichischen Buchpreis eingereicht, während sich 21 Verlage mit 26 Erstlingswerken um den Debütpreis bewerben. Zu den Nominierungen gehören unter anderem „Brennende Felder“ von Reinhard Kaiser-Mühlecker und „Nachwasser“ von Frieda Paris, die bei der gestrigen Verleihung vor rund 300 Gästen ausgezeichnet wurden.

Die literarische Szene in Österreich ist also lebendig und vielfältig, und der Gert-Jonke-Preis an Ferdinand Schmalz ist nur ein weiteres Zeichen dafür, wie wichtig und geschätzt zeitgenössische Literatur ist.

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Admont, Österreich
Beste Referenz
kleinezeitung.at
Weitere Quellen
de.m.wikipedia.org

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