Ein dramatischer Felssturz hat kürzlich in Österreich mehrere Autos auf einer Ausweichroute zur Tauernautobahn getroffen, aber erstaunlicherweise blieben alle Insassen unverletzt. Diese beängstigende Situation ereignete sich am Pass Lueg, einer historischen Passage, die die Alpen von Nord nach Süd durchquert. Die Straße, die einst von Gastarbeitern frequentiert wurde, ist heute bei Einheimischen beliebt, da die nahegelegene Tauernautobahn aufgrund von Tunnelsanierungen oft überlastet ist.
Die Pass Lueg-Straße, entgegen der geografischen Begrifflichkeit kein Gebirgspass, sondern ein Talpass entlang der Salzach-Schlucht, wurde von einem gewaltigen Felssturz heimgesucht. Etwa 20 Kubikmeter Fels und Gestein lösten sich von der fast senkrechten Felswand und bedrohten die vorbeifahrenden Autos. Zum Glück verhinderte ein Sicherheitsnetz größere Schäden, und trotz der Beschädigungen blieben die Insassen unversehrt.
Die Straße musste unverzüglich gesperrt werden, während Geologen und Straßendienstmitarbeiter die Lage oberhalb der Fahrbahn inspizierten. Es stellte sich heraus, dass weiterhin Gefahr eines erneuten Felssturzes bestand, da große Mengen an Holz, Geröll und Gestein über der Straße schwebten. Die Reinigung und Räumung der Gebiets wurde per Hubschrauber geplant, aber keine genaue Wiedereröffnungszeitpunkt für die Strecke konnte festgelegt werden.
Dieser Vorfall ist nur einer von vielen ähnlichen Naturkatastrophen, die die Alpenregion in jüngster Zeit erlebt hat. Von Felsstürzen in Südtirol bis zu Erdrutschen in der Wachau und am Gardasee wurden mehrere Straßen bedroht, was die Anfälligkeit der Region für solche Ereignisse unterstreicht. Dennoch mahnen solche Vorfälle zur Vorsicht und verdeutlichen die Notwendigkeit ständiger Überwachung und Sicherheitsmaßnahmen in bergigen Gebieten.