
Bei der 48. Alpin-Weltmeisterschaft in der Schweiz erlebte der Tiroler Skifahrer Manuel Feller eine bittere Enttäuschung. Beim Slalom am Sonntag musste er sich mit dem undankbaren vierten Platz (+0,79 Sekunden) zufrieden geben, während der Schweizer Loic Meillard als Sieger hervorging. Silber ging an den Norweger Atle Lie McGrath und Bronze an den Deutschen Linus Straßer. Feller, der zu der Zeit medaillenreif war, war nach der Entscheidung am Boden zerstört und bezeichnete die Situation als die „größte Niederlage seiner Karriere“. Über den ersten Lauf, in dem er hinter den Erwartungen geblieben war, sagte er: „Ich habe gespürt, dass es nicht ganz ideal ist.“ Diese Leistung ließ ihm nur Platz sechs zur Halbzeit, was den Traum von einer Medaille in der Heimat platzen ließ, berichtete vol.at.
Feller's dramatischer Wettkampf
Das letzte Rennen der WM war für Feller eine emotionale Achterbahnfahrt. Im zweiten Durchgang holte er auf und verbesserte seine Laufzeit erheblich, konnte jedoch den direkten Konkurrenten Meillard und seinen Traum von einer Medaille nicht übertreffen. Seine enttäuschte Bilanz schloss er mit den Worten: „Jünger werde ich nicht mehr, Heim-WM werde ich definitiv keine mehr haben.“ Auch Dominik Raschner, der beim Event auf Rang acht finishte, sowie Marco Schwarz, der im ersten Durchgang ausschied, hatten ihre persönlichen Herausforderungen zu meistern, wie tirol.ORF.at berichtete.
Die WM endete für Österreich mit insgesamt sieben Medaillen, was die Nation auf den zweiten Platz im Medaillenspiegel hinter der Schweiz katapultierte. Die Skimannschaft konnte mit zwei Goldmedaillen, dreimal Silber und zweimal Bronze insgesamt ein starkes Ergebnis erzielen – trotz Fellers persönlicher Enttäuschung. Loic Meillard feierte dabei seinen bedeutenden Sieg und erklärte: „In einer WM drei Rennen und drei Medaillen, das ist einfach genial.“
Ort des Geschehens
Details zur Meldung