Feldbrand in St. Michael: 4 Hektar Weizen zerstört – Feuerwehr im Einsatz!

Feldbrand in St. Michael: 4 Hektar Weizen zerstört – Feuerwehr im Einsatz!

St. Michael ob Bleiburg, Österreich - Ein spektakulärer Kleinbrand ereignete sich am 26. Juni 2025 im Bezirk Völkermarkt, genauer gesagt in St. Michael ob Bleiburg. Der Einsatz wurde durch einen 27-jährigen Landwirt ausgelöst, der mit einem Mähdrescher Erntearbeiten auf einem etwa vier Hektar großen Feld mit Winterweizen durchführte.

Nach der Aberntung einer Randreihe brach im bearbeiteten Bereich ein Feuer aus. Wetterbedingungen wie Trockenheit und starker Wind trugen zur schnellen Ausbreitung des Feuers bei. Dies führte dazu, dass elf Feuerwehren aus der Umgebung alarmiert wurden, um den Brand einzudämmen und zu bekämpfen. Klick Kärnten berichtet, dass die Feuerwehr effektive Maßnahmen ergriff, um eine Ausbreitung auf angrenzende Felder zu verhindern und den Brand schnell unter Kontrolle zu bringen.

Feuerwehreinsatz und Schäden

Insgesamt waren 143 Feuerwehrleute mit 28 Fahrzeugen im Einsatz, darunter auch die Betriebsfeuerwehr MAHLE. Zusätzliche Feuerwehren wurden mit Tanklöschfahrzeugen nachalarmiert, und es wurde eine Zubringleitung vom nahegelegenen Globasnitzbach eingerichtet. Trotz der Einsatzkräfte brannte eine Fläche von etwa vier Hektar Winterweizen nieder, wobei die genaue Schadenshöhe bislang nicht bekannt ist. Die Brandursache ist vermutlich auf Funkenbildung durch einen Kontakt mit einem Stein während der Erntearbeiten zurückzuführen. Technische Defekte am Mähdrescher wurden nicht festgestellt, wodurch der Brand als unglücklicher Vorfall bei der Ernte eingestuft werden kann.

Die Informationen zu den Einsatzkräften und Maßnahmen stammen aus einem Bericht der Kleine Zeitung, die die schnelle Reaktion der Feuerwehr lobt und die entscheidende Rolle der natürlichen Brandgrenzen in der Umgebung hervorhebt.

Landwirtschaftliche Nutzung in Deutschland

Um das Geschehen in St. Michael ob Bleiburg besser einordnen zu können, ist es interessant, einen Blick auf die landwirtschaftliche Flächennutzung in Deutschland zu werfen. Laut landwirtschaft.de wird etwa die Hälfte der Fläche Deutschlands landwirtschaftlich genutzt. Dies umfasst rund 16,5 Millionen Hektar, wobei 70 Prozent dieser Fläche Ackerland sind. Über ein Drittel der landwirtschaftlichen Fläche dient dem Getreideanbau, bei dem Weizen einen wichtigen Teil einnimmt, mit etwa 17,5 Prozent des gesamten Ackerlandes.

Der Vorfall in Kärnten verdeutlicht die Herausforderungen, denen Landwirte gegenüberstehen, insbesondere in Zeiten von Trockenheit und starken Winden. Der Beitrag der Feuerwehr und das Zusammenspiel unterschiedlicher Dienste sind entscheidend, um solch gefährliche Situationen zu bewältigen.