In einem kleinen Ort nahe Wien sind in den letzten Jahren vier junge Mädchen im Alter von 18 bis 20 Jahren verschwunden. Trotz dieser beunruhigenden Tatsache führt Jeanny, eine Schülerin, die kurz vor ihrem Abitur steht, ein selbstbestimmtes Leben. Doch als ihre beste Freundin plötzlich verschwindet und Verdächtigungen auf ihren Freund fallen, beginnt Jeanny um ihre eigene Sicherheit zu fürchten.
Der Thriller „Jeanny – Die fünfte Mädchen“, der am Donnerstag um 20:15 Uhr auf First ausgestrahlt wird, basiert lose auf Falcos kontroversem Song „Jeanny, Teil I“ von 1985. Falcos Lied löste damals aufgrund seiner verstörenden Texte und Atmosphäre heftige Debatten aus, da es den Anschein erweckte, Gewalt gegen Frauen zu legitimieren. Zahlreiche Radiosender boykottierten den Song aufgrund dieser Kontroverse.
Der Film thematisiert die düstere Geschichte von Jeanny und ihrem Verehrer Johannes Bachmann, gespielt von Manuel Rubey, der bereits in „Falco – Verdammt, wir leben noch!“ Falco darstellte. Rubey überzeugt in seiner Rolle und verleiht dem rätselhaften Charakter des Johannes eine fesselnde und zugleich beunruhigende Darstellung. Die Zuschauer werden mitgerissen von der geheimnisvollen und facettenreichen Persönlichkeit des Johannes, die zwischen Verletzlichkeit und Manipulation zu schwanken scheint.
Die Handlung des Films enthüllt, dass Johannes eine Schwester hatte, die tragisch ermordet wurde. Jeanny stellt sich die Frage, ob sie ihrer verschwundenen Freundin ähnlich ist und ob auch sie in Gefahr schwebt. In einer Atmosphäre voller Spannung und Verwirrung wird Jeanny mit unheimlichen Vorkommnissen konfrontiert und muss um ihr eigenes Leben bangen.