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Fastenzeit: Ein Weg der Hoffnung und der inneren Erneuerung!

Die Fastenzeit steht vor der Tür und zwei bedeutende Bischöfe aus Österreich und der Schweiz haben kraftvolle Botschaften verkündet. Bischof Josef Marketz von Kärnten eröffnete am Aschermittwoch im Dom zu Klagenfurt eine liturgische Feier, die den Startschuss für das Projekt "Kunst im Dom" gab. Er bezeichnete die Fastenzeit als eine Einladung, sich den Schatten und Unvollkommenheiten des Lebens zu stellen und zur Buße aufzufordern. Dies bedeute eine tiefgreifende Veränderung des Herzens und eine Rückkehr zu Gott. In seiner Predigt betonte Marketz, dass die diesjährige Kunstinstallation „Jenseits“ des steirischen Lichtkünstlers Anton Schnurrer ein konkretes Versprechen Gottes darstellt und nicht nur eine vage Vorstellung ist. Es sei eine Pilgerreise der Hoffnung, die durch die Wüste des Lebens zum Licht und zur Liebe Gottes führe, so der Bischof. Musikalisch umrahmte die Domkantorei die Messe mit Inputs von Nikolaus Fheodoroff und Olivier Messiaen. Wie Kathpress berichtet, soll diese Zeit der Reflexion dazu anregen, das eigene Leben bewusster zu gestalten und dem Versprechen näherzukommen.

Glaube und Vertrauen in der Fastenzeit

In der Schweiz hat Bischof Felix Gmür von Basel zur Bedeutung des Vertrauens während der Fastenzeit aufgerufen. Er veröffentlichte eine Betrachtung zur spirituellen Dimension des Glaubens, die ihn zu einem bunten Pilgerweg einlädt. In der Peterskapelle in Solothurn betonte er, dass die Fastenzeit eine einzigartige Gelegenheit sei, sich intensiv mit den eigenen Glaubensüberzeugungen auseinanderzusetzen. „Was glaube ich?“, lautete die zentrale Frage, die er aufwarf. Gmür erklärte, dass Glauben mehr ist als eine bloße Vermutung; es ist Vertrauen – insbesondere in eine Beziehung zu Gott. Er erinnerte an die Märtyrer Urs und Viktor als Vorbilder für ein Leben, das ganz auf Gott ausgerichtet ist. Diese Überlegungen bilden einen Rahmen für eine Zeit der inneren Erneuerung und des Vertrauens auf Gott, die mit dem Osterfest kulminiert. So, wie Gmür in seinem Hirtenwort erläuterte, ist die Fastenzeit ein Pilgerweg der Hoffnung, auf den sich Christen begeben, um den Weg zu Wahrem und Gutem zu entdecken.

Die Aussagen von Marketz und Gmür verdeutlichen die zentrale Rolle von Glauben und Hoffnung in dieser besonderen Zeit des Jahres und bieten klare Anleitungen für die Gläubigen. Während diese beiden Ansätze aus unterschiedlichen Perspektiven kommen, bleibt die Kernbotschaft: die Fastenzeit ist eine Zeit für Veränderung, Reflexion und eine tiefere Verbindung zu Gott, die den Weg zu Ostern prägt. Besondere Angebote wie die Kunstinstallation im Klagenfurter Dom und die spirituellen Impulse in der Peterskapelle untermauern die Bedeutung dieser Zeit für die Gläubigen in den beiden Ländern.

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In welchen Regionen?
Klagenfurt, Solothurn
Genauer Ort bekannt?
Klagenfurt, Österreich
Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
vaticannews.va

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