Die Türkei zieht ins Viertelfinale der EM 2024 ein, nachdem sie Österreich besiegt hat. Allerdings wurde das Spiel von einem unsportlichen Vorfall überschattet, als der österreichische Nationalspieler Marcel Sabitzer von einem Gegenstand am Kopf getroffen wurde.
Die Situation eskalierte in der 78. Minute, als Sabitzer nach einer tückischen Attacke plötzlich zu Boden ging. Trotz des Angriffs konnte er weiter im Spiel bleiben und sogar den Eckball selbst ausführen. Laut Berichten handelte es sich bei dem Gegenstand, der Sabitzer traf, um eine Münze, die aus dem türkischen Fanblock geworfen wurde.
Nicht nur Sabitzer war Ziel von Angriffen. Auch die türkischen Spieler wurden von österreichischen Fans mit Bechern und kleinen Gegenständen attackiert. Einige österreichische Fans warfen insgesamt 38 Plastikbecher in Richtung des türkischen Spielers Arda Güler.
Aufgrund des Fan-Eklats drohen sowohl der Türkei als auch Österreich Strafen seitens der UEFA. Sowohl Geldstrafen als auch Untersuchungen aufgrund des unsportlichen Verhaltens der Fans und Spieler sind zu erwarten. Österreichs Sabitzer konnte trotz des Vorfalls weiterspielen, doch der Angriff wirft ein trübes Licht auf das eigentlich sportliche Ereignis.
