
In einer überraschenden Wendung hat die Gründerfamilie Haselsteiner am 18. März 2025 ihren Plan verkündet, rund 1,7 Prozent ihres Anteils am Baukonzern Strabag zu verkaufen. Dieser Verkauf umfasst etwa zwei Millionen Aktien und wird am Mittwoch auf den Markt gebracht. Nach Schätzungen der Nachrichtenagentur Bloomberg entspricht der Wert dieser Aktien etwa 151 Millionen Euro, basierend auf dem Schlusskurs vom Dienstag. Damit wird der Anteil der Haselsteiners an Strabag von 30,7 Prozent auf 29 Prozent sinken, während sie dennoch der größte Aktionär des Unternehmens bleiben werden, wie die 5min.at berichtete.
Aktienkurse fallen drastisch
Die Reaktion des Marktes auf die Neuigkeit war heftig: Der Kurs der Strabag-Aktie brach am Mittwochvormittag um 12,2 Prozent ein und fiel auf rund 66 Euro. Zuvor hatte die Aktie seit Jahresbeginn einen beeindruckenden Anstieg von rund 90 Prozent verzeichnet. Trotz des Rückgangs bleibt der Kurs jedoch um etwa 65 Prozent höher als zu Beginn des Jahres, da die allgemeine Marktentwicklung für den ATX, den österreichischen Aktienindex, nur einen leichten Rückgang von rund 0,19 Prozent zeigte. Diese dramatischen Veränderungen verdeutlichen die Nervosität der Investoren angesichts des bevorstehenden Verkaufs, wie die Presse anmerkte.
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