Im Geschäftsjahr 2023/24 hat die niederösterreichische Energieversorger EVN erhebliche Rückgänge bei Umsatz und Gewinn verzeichnet. Der Umsatz sank um 13,6 Prozent auf beinahe 3,26 Milliarden Euro, während das Konzernergebnis um 11,0 Prozent auf 471,7 Millionen Euro fiel. Die milde Witterung in Österreich sowie in Bulgarien und Nordmazedonien führte zu einem geringeren Energiebedarf, was sich negativ auf das Strom- und Gas-Vertriebsgeschäft auswirkte. Laut Krone.at verzeichnete die EVN in Niederösterreich bereits das zweite Jahr in Folge sinkende Verkaufszahlen.
Zusätzlich zu den gesunkenen Erlösen stiegen die Personalkosten um 13,1 Prozent auf 473,9 Millionen Euro, was unter anderem auf Lohnerhöhungen zurückzuführen ist. Das Betriebsergebnis (EBIT) fiel auf 426,2 Millionen Euro. Dennoch konnte das Finanzergebnis mit 135,3 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr (127,6 Millionen Euro) verbessert werden, insbesondere dank höherer Dividenden von Beteiligungen. Der Vorstand plant, bei der Hauptversammlung eine Dividende von 0,90 Euro pro Aktie vorzuschlagen, wie Finanzen.at vermeldete.
Stabile Bilanz bei Burgenland Holding
Die Mehrheit an der Burgenland Holding hält weiterhin die EVN AG mit 73,6 Prozent am Grundkapital. Für das kommende Geschäftsjahr 2024/25 erwartet man stabile Erträge und eine Dividendenausschüttung, die mindestens 0,82 Euro pro Aktie betragen soll. Dies wurde ebenfalls von Finanzen.at berichtet.
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