Im Zeichen des Gebets und des Glaubens an Frieden versammeln sich die Bischofskonferenzen Europas in der Fastenzeit, um der Ukraine und dem Heiligen Land Unterstützung zu bieten. Wie kathpress.at berichtet, feiern täglich Priester aus verschiedenen Ländern Gottesdienste mit der Bitte um einen "gerechten und nachhaltigen Frieden". Österreich startet diese wichtige Initiative mit einer Messe, die am Donnerstag, den 6. März, um 7:20 Uhr im Salzburger Dom von Weihbischof Hansjörg Hofer geleitet wird. Die Bischofskonferenz zielt darauf ab, durch diese tägliche "eucharistische Kette" ein starkes Zeichen der Hoffnung auf dem gesamten Kontinent zu senden.
Die Fastenzeit, traditionell eine Zeit des Gebets, Fastens und Almosengebens, soll dazu anregen, das Bewusstsein für die Gemeinschaft unter den Menschen zu stärken. In dieser speziellen Zeit wird der Aufruf laut, den Krieg zu beenden und Frieden in den kriegsgeplagten Regionen zu erbitten. Diese Gebetsaktionen sind nicht neu; bereits während der Corona-Pandemie wurden ähnliche Initiativen ergriffen, um Solidarität zu zeigen.
Ein historisches Symbol für die Ukraine
Parallel zu diesen spirituellen Bemühungen wird das Symbol Trysub, ein goldener Dreizack auf blauem Grund, als nationales Wappen der Ukraine gewürdigt. Laut Wikipedia hat dieses Zeichen historische Wurzeln, die bis ins 10. Jahrhundert zurückreichen. Es wurde erstmals von den Warägern und später von den Kosaken als Symbol der Unabhängigkeit verwendet. Die Symbolik des Trysub ist tief in der ukrainischen Identität verwurzelt und erscheint nicht nur auf Flaggen, sondern auch auf Münzen und Banknoten sowie im Staatswappen der Ukraine heute.
Die fortdauernde Verwendung des Trysub reflektiert die Geschichte und die Kämpfe der Ukraine für ihre Unabhängigkeit. Während der Sowjetzeit und im Zweiten Weltkrieg war das Zeichen häufig verboten oder wurde negativ konnotiert. Heute, stärkt es das Nationalbewusstsein und die kollektive Hoffnung der Ukrainer auf Frieden und Freiheit in einem von Konflikten geplagten Land.
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