Österreich

EU verordnet bessere Lebensbedingungen für Hunde und Katzen – Skandal um Ablehnung!

Die Europäische Union plant eine grundlegende Reform für das Wohl von Haustieren, insbesondere für Hunde und Katzen. Ein neues EU-Tierwohlgesetz soll strikte Standards für Zuchtanlagen vorgeben, die unter anderem tägliche Gassirunden und Zugang zu Außenbereichen vorschreiben. Kritiker, wie der ÖVP-Abgeordnete Alexander Bernhuber, fordern die Ablehnung dieses Gesetzesvorschlags. Thomas Waitz, Landwirtschaftssprecher der EU-Grünen, bezeichnete die Haltung der ÖVP als „Skandal“ und betonte die Dringlichkeit eines Gesetzes, das Mindeststandards für Zuchttiere garantiert. Der Vorschlag umfasst auch die Einführung einer Chip-Pflicht zur Bekämpfung des illegalen Handels mit Tieren, was von Tierschützern als dringend notwendig erachtet wird, da viele Zuchtanlagen katastrophale Zustände aufweisen. In diesem Kontext erklärte PETA Deutschland, dass Tiere in solchen Einrichtungen oft isoliert in engen Käfigen leben müssen und monatelang als Gebärmaschinen missbraucht werden, was die Notwendigkeit der Reformen unterstreicht, wie Krone.at berichtete.

Das Gesetz, das Mindestanforderungen für Hunde und Katzen festlegen soll, würde nicht für Privathalter gelten, die weniger als drei Zuchttiere halten. Während die ÖVP den Vorschlag vehement ablehnt und um nationale Flexibilität kämpft, sehen Tierschützer die notwendigen Verbesserungen für Tiere prioritär. Das Hauptproblem: Unsachgemäße Zuchtmethoden und die Rücksichtslosigkeit einiger Züchter gefährden das Wohl der Tiere enorm. Wie wichtig das Verständnis von Welpen und Kätzchen ist, zeigt sich auch in ihrer Kommunikationsweise. Wissenschaftliche Erklärungen, wie die von Zoologe Harald Schliemann, belegen, dass Hunde und Katzen völlig unterschiedliche Verhaltensweisen und Gemütslagen haben. Ein Hund schlägt oft ein warnendes Verhalten an, während eine Katze sich durch Schnurren ausdrückt, was zu Missverständnissen führt und sogar zu Konflikten führen kann, so isteshaltbar.de.

Solche Kommunikationsschwierigkeiten zwischen Hunden und Katzen können zur Verteidigungsaggressivität führen. Hunde haben die Angewohnheit, Katzen als Beute zu betrachten, was die Problematik verstärkt. Experten empfehlen, dass Hunde und Katzen sorgfältig aneinander gewöhnt werden sollten, um eine friedliche Koexistenz zu gewährleisten. Hierbei spielen Geduld und eine schrittweise Gewöhnung eine entscheidende Rolle. Zwillingsprobleme, die Tierhalter oft beschäftigen, können also nicht nur durch gesetzliche Regelungen, sondern auch durch ein besseres Verständnis der tierischen Verhaltensweisen angegangen werden.

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krone.at
Weitere Quellen
isteshaltbar.de

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