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EU plant Abschaffung der Zeitumstellung – Was bedeutet das für uns?

Am 25. März 2025 zeigt die Diskussion über die Zeitumstellung in Europa keine Anzeichen von Abnahme. Kleine Zeitung berichtet, dass die EU-Kommission den Vorschlag zur Abschaffung der Zeitumstellung nicht zurückgezogen hat. Der polnische Ratsvorsitz beabsichtigt, die Mitgliedstaaten informell zu konsultieren, um den Vorschlag voranzutreiben. Dieser Vorschlag, der seit 2018 existiert, wurde von den Mitgliedstaaten bisher nur begrenzt unterstützt.

Der zentrale Punkt des Vorschlags besteht darin, dass es keine Zeitumstellungen mehr gibt und jedem Mitgliedstaat die Wahl überlassen wird, ob er dauerhaft auf Sommer- oder Winterzeit umschalten möchte. Trotz der offensichtlichen Vorteile gibt es jedoch Bedenken aus mehreren Ländern, die befürchten, dass abweichende Zeitzonen den Handelsverkehr erheblich beeinträchtigen könnten.

Befürwortung der Sommerzeit

Österreich zeigt eine klare Präferenz für eine ständige Sommerzeit als Standardzeit. Der Prozess zur Abschaffung der Zeitumstellung wurde durch eine EU-weite Online-Umfrage in Gang gesetzt, an der beeindruckende 4,6 Millionen Menschen teilgenommen haben. Laut Kleine Zeitung sprachen sich 84 Prozent der Umfrageteilnehmer für ein Ende der Zeitumstellung aus, wobei die Mehrheit für eine dauerhafte Sommerzeit stimmte. Dies ist besonders bemerkenswert, da drei Millionen Antworten aus Deutschland kamen, was als Rekord gilt, jedoch weniger als ein Prozent der EU-Bürger ausmacht.

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Derzeit wird in der EU am letzten Sonntag im März und am letzten Sonntag im Oktober die Uhr umgestellt. Die nächste Zeitumstellung zur Sommerzeit steht bereits am 30. März 2025 an. Die Sommerzeit wurde in Europa 1973 eingeführt, ursprünglich als Reaktion auf die Ölkrise, um Energie zu sparen.

Zeitzonen und deren Herausforderungen

Die unterschiedlichen Zeitzonen in Europa stellen eine weitere Herausforderung dar. Europa erstreckt sich über vier Zeitzonen, und die meisten Länder stellen im Sommer auf Sommerzeit um, während einige Länder die Normalzeit (Winterzeit) ganzjährig beibehalten. Aktuell gilt in Deutschland und Österreich die Normalzeit.

In allen Ländern des Europäischen Wirtschaftsraumes – außer Island – beginnt die Sommerzeit um 01:00 Uhr UTC am letzten Sonntag im März und endet am letzten Sonntag im Oktober um 01:00 Uhr UTC. In Deutschland, Österreich und der Schweiz erfolgt die Umstellung zur Sommerzeit um 02:00 Uhr und endet um 03:00 Uhr. Für die Zukunft bleiben die Fragen rund um die Zeitumstellung und deren Auswirkungen auf den Verkehrs- und Handelssektor von zentraler Bedeutung.

Insgesamt erzeugt die Diskussion um die Abschaffung der Zeitumstellung in Europa eine Mischung aus Spannung und Skepsis, während die kommenden Monate entscheidend sein könnten für die zukünftige Handhabung der Zeit in den Mitgliedstaaten.

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