Nach den verheerenden Überschwemmungen im August 2023, die nicht nur Österreich, sondern auch Slowenien stark getroffen haben, wurde nun eine finanzielle Unterstützung aus dem Solidaritätsfonds der Europäischen Union (EUSF) bereitgestellt. Die EU hat beschlossen, insgesamt mehr als 1 Milliarde Euro zur Verfügung zu stellen, um die betroffenen Regionen beim Wiederaufbau zu unterstützen. Allein für Österreich stehen 5,2 Millionen Euro bereit, wie europart.eu berichtet.
Besonders betroffen war Kärnten, wo durch die sintflutartigen Regenfälle massive Schäden in Höhe von etwa 200 Millionen Euro entstanden sind, von denen allein 40 Millionen Euro auf die Infrastruktur entfallen. Die EU-Hilfe wird für die Sanierung der beschädigten Ufer, insbesondere der Vellach und des Globasnitzbaches, sowie für die Behebung der Schäden in der Ortschaft Kosasmojach in Ebenthal verwendet. Wie kaernten.ORF.at hervorhebt, handelt es sich um ein „Großschadensereignis“, was die Zuwendungen von der EU überhaupt möglich macht. Die zuständigen Beamten betonen, dass die 3,1 Millionen Euro, die in den kommenden Wochen überwiesen werden, zwar nur ein kleiner Teil der Gesamtschäden sind, jedoch einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung darstellen.
Wichtige Hilfsgelder für die Wiederherstellung
Die umfassende Unterstützung unterstreicht die wachsende Notwendigkeit der EU, den Mitgliedstaaten in Krisenzeiten zur Seite zu stehen. Die Gelder sollen nicht nur für den Wiederaufbau verwendet werden, sondern auch für Notfallmaßnahmen, Reparaturen der beschädigten Infrastruktur und zur Sicherung des kulturellen Erbes der betroffenen Regionen. Diese finanzielle Hilfe ist Teil eines umfangreicheren Hilfspakets, das auch weiteren europäischen Ländern wie Italien und Griechenland zugutekommt und zeigt, dass die Folgen von Naturkatastrophen in Europa zunehmend gravierend sind.
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