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Erstmals in Österreich: Barbara Velik-Frank leitet Kirchenentwicklung in Gurk!

In einem historischen Schritt für die katholische Kirche in Österreich wurde Barbara Velik-Frank am 1. März zur ersten Bischöflichen Vikarin für Kirchenentwicklung und Synodalität in der Diözese Gurk ernannt. Diözesanbischof Josef Marketz betonte die Bedeutung dieser Ernennung, da sie nicht nur die bereits geleistete Arbeit von Velik-Frank anerkenne, sondern auch ein starkes Symbol für mehr Frauen in Führungspositionen innerhalb der Kirche darstelle. Laut dem Interview mit der Kärntner Kirchenzeitung „Sonntag“ sieht Velik-Frank ihre neue Rolle als Teil eines umfassenden Kirchenentwicklungsprozesses, der sich an den Prinzipien der Synodalität orientiert, die Papst Franziskus eingeführt hat. Dieser fordert von der Kirche, sich gemeinsam den aktuellen Herausforderungen zu stellen.

Ein neuer Weg für die Diözese Gurk

Velik-Frank, die auch Geschäftsführerin der ARGE Gemeindeberatung und Organisationsentwicklung ist, hat die Entwicklung der Kirche in Kärnten seit drei Jahren aktiv mitgestaltet. Ihre Ernennung wird als ein entscheidender Schritt auf dem synodalen Weg angesehen, der das Ziel verfolgt, Laien und insbesondere Frauen mehr Verantwortung in der Kirche zu übertragen. „Eine Anpassung der Organisationsstruktur ist unvermeidlich, um unsere Schwerpunkte und Ziele effektiv umsetzen zu können", erklärte sie. Die Implementierung neuer Pfarrleitungsmodelle sowie die Förderung von Laieninitiativen und innovativen Projekten stehen dabei im Vordergrund, wie von der Diözese Gurk berichtet wurde.

Die Herausforderungen im Kirchenentwicklungsprozess sind gewaltig, insbesondere angesichts der sich verändernden Pfarrstrukturen und der Notwendigkeit, neue Formen der Zusammenarbeit zu finden. Velik-Frank betonte, dass Veränderung oft Unsicherheiten mit sich bringe und Mut erfordere. Der Diözesanrat von Gurk wird durch die neuen Strukturen ermächtigt, um konkrete Lösungen für die Herausforderungen von heute zu finden. „Das Ziel ist es, ein respektvolles Miteinander zu fördern und die verschiedenen Stimmen innerhalb der Kirche zu integrieren“, fügte sie hinzu, so die Berichterstattung auf kathpress.at und vaticannews.va.

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Weitere Quellen
vaticannews.va

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