Im Januar 2025 kam es in Österreich zu einem bemerkenswerten Anstieg der Inflation, die um 3,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr kletterte. Hauptverantwortlich für diesen Anstieg sind die dramatisch gestiegenen Energiekosten, ausgelöst durch das Auslaufen der Strompreisbremse und höhere Netzgebühren, wie kosmo.at berichtete. Trotz der Teuerung gibt es jedoch ein attraktives Sparpotenzial: Haushalte in Österreich können durch einen Anbieterwechsel bei Strom und Gas viele Hundert Euro im Jahr sparen. Laut Maximilian Schirmer, Geschäftsführer von tarife.at, könnte ein Wechsel des Versorgers einige Haushalte im besten Fall um bis zu 498 Euro jährlich entlasten.
Chancen beim Anbieterwechsel
Besonders in Bundesländern wie Niederösterreich und dem Burgenland können zahlreiche Haushalte von günstigeren Tarifen profitieren. Haushalte mit einem Stromverbrauch von 2.600 kWh könnten allein durch einen Anbieterwechsel bis zu 219 Euro im Jahr sparen. Das Umfrageergebnis von tarife.at zeigt jedoch eine geringere Wechselbereitschaft: Nur 41 Prozent der österreichischen Haushalte ziehen einen Tarifwechsel in Betracht, obwohl ein regelmäßiger Vergleich empfehlenswert ist, um zukünftige Preisanstiege abzufedern.
Auf der anderen Seite zeigen die wirtschaftlichen Trends in Deutschland, dass die Menschen dort derzeit stark aufs Sparen setzen. Laut einer Hochrechnung der DZ Bank belief sich das nominale Geldvermögen der privaten Haushalte 2024 auf herausragende 9,3 Billionen Euro, ein Plus von nahezu sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr, berichtet zdf.de. Die Unsicherheit bezüglich der Wirtschaft treibt die Sparquote der Deutschen weiter in die Höhe. Aktuell haben die Bürger pro 100 Euro Einkommen im Schnitt 11,1 Euro gespart, was auf einen steigenden Trend zum Sparen hinweist, insbesondere in Anbetracht der anhaltenden Inflation und volatilen Märkte.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
