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Eine traurige Gewissheit für zahlreiche Kunden: Die insolvente Möbelkette Kika/Leiner wird Ende Januar 2025 ihre letzten Pforten schließen. Dies wurde am Mittwochabend aus Unternehmenskreisen bestätigt. Alle noch offenen Filialen müssen endgültig schließen, nachdem ursprünglich Überlegungen angestellt wurden, einige Standorte bis Februar für einen Restpostenverkauf offen zu halten. Nun ist jedoch klar, dass diese Pläne verworfen wurden, wie auch die Berichterstattung von der Die Presse zeigt.
Der Abverkauf in den betroffenen Filialen läuft seit Anfang Dezember, und die Restaurants in den Möbelhäusern haben bereits zum Jahreswechsel geschlossen. Masseverwalter Volker Leitner hat Kunden, die Anzahlungen für Küchen oder Schlafzimmer geleistet haben, darüber informiert, ob ihre Bestellungen noch erfüllt werden können oder nicht. Über 20.000 Anzahlungen stehen hier im Raum, wobei viele Kunden um ihr Geld bangen mussten. Glückliche Kunden, die im Rahmen des „Schotterschutzes“ ihre Anzahlungen sichern konnten, erhalten nahezu den gesamten Betrag zurück. Betroffene Gläubiger haben jedoch nur noch bis zum 10. Januar Zeit, ihre Forderungen beim Masseverwalter anzumelden, was zusätzliche Unsicherheiten mit sich bringt, wie Krone berichtet.
In drei Wochen wird ein Kapitel im heimischen Möbelhandel geschlossen, während die letzten Lager leergeräumt werden und die Mitarbeiter über die endgültige Schließung informiert sind. Was bleibt, sind zahlreiche offene Fragen für Kunden und Lieferanten, die auf eine Klärung ihrer Situation hoffen.
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