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EM-Traum geplatzt: Österreichs Frauenfußballerinnen kämpfen mit Enttäuschung!

Der Traum von einer erneuten Teilnahme an der Fußball-Europameisterschaft für die österreichischen Frauen ist geplatzt. Nach zwei 0:1-Niederlagen gegen Polen im Playoff müssen die Spielerinnen um Kapitänin Sarah Puntigam enttäuscht und traurig feststellen, dass sie bei der anstehenden EM 2025 in der Schweiz nur Zuschauerinnen sein werden. "Pure Leere, Enttäuschung, Traurigkeit, Wehmut", beschreibt Torfrau Manuela Zinsberger ihren emotionalen Zustand. Die unerwartete Niederlage war besonders bitter, da das Team in der Gruppenphase noch zwei Siege gegen die Polen gefeiert hatte, wie laola1.at berichtete.

Teamchefin Irene Fuhrmann sieht die Ursachen für das Scheitern nicht nur in der heutigen Performance, sondern auch in der allgemeinen Entwicklung des Frauenfußballs in Österreich. Laut Fuhrmann sind "mehr Manpower" und eine bessere Unterstützung notwendig, um auf internationalem Niveau konkurrenzfähig zu bleiben. "Wir müssen ganz klar Gas geben", fordert Fuhrmann. Der Verband hat in den letzten Jahren zwar den Frauenfußball gefördert, aber nicht im gleichen Maß wie die Männer, was zu einem ungleichen Leistungsniveau geführt hat. Die Spielerinnen hatten laut Fuhrmann während der Lehrgänge keine durchgängigen professionellen Strukturen, da viele Trainer nebenbei anderen Tätigkeiten nachgehen müssen, was die Spielpraxis beeinträchtigt, berichtet kleinezeitung.at.

Enttäuschung und Selbstkritik

Die Spielerinnen waren selbstkritisch und erkannten, dass sie in entscheidenden Momenten nicht die gewünschte Leistung abliefern konnten. Lilli Purtscheller, die große Hoffnungen auf ihre erste EM-Teilnahme hatte, äußerte: "Ich finde es schon sehr schlimm, es war ein großer Traum von uns allen." Sowohl Puntigam als auch Zinsberger betonten, dass die Enttäuschung tief sitze und es schwer sein werde, die Niederlage zu verkraften. "Der Sommer 2025 wird verdammt wehtun", so Zinsberger. Das Team plant nun, die Köpfe hochzuhalten und sich auf die nächste Herausforderung vorzubereiten, die bereits am 21. Februar mit einem Heimspiel gegen Schottland in der Nations League beginnt.

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Beste Referenz
kleinezeitung.at
Weitere Quellen
laola1.at

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