
Eine faszinierende Exhibition hat am 13. März 2025 im Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien eröffnet – „Ein Jahrhundert in Bildern. Österreich 1925-2025“. Diese eindrucksvolle Ausstellung, die bis zum 2. November zu sehen sein wird, bietet Besuchern eine visuelle Reise durch die Geschichte Österreichs der letzten 100 Jahre. ÖNB-Generaldirektorin Johanna Rachinger betonte bei der Präsentation die Bedeutung von Fotografien: „Sie halten die Realität fest, sie schaffen aber auch Realität“. Die Ausstellung zeigt nicht nur große Ereignisse, sondern auch kleine, bedeutende Momente, die Österreicher prägen.
In der Schau können die Besucher historische Aufnahmen bewundern, die von schockierenden Ereignissen wie dem Brand des Justizpalastes 1927 bis hin zu fröhlichen Anlässen wie dem ESC-Sieg von Conchita Wurst reichen. Diese Fotografien vermitteln nicht nur ein Gefühl für die Zeit, sondern illustriert auch, wie schnell sich Gesellschaft und Politik verwandeln können. Besonders bemerkenswert sind die vielfältigen Einblicke in die österreichische Politik, wie die Abstimmung über das Atomkraftwerk Zwentendorf 1978 oder die ersten schwarz-blauen Koalitionsverhandlungen im Jahr 2000. Begleitet werden die Bilder von Plakaten des Roten Wien und Erstausgaben von Zeitungen aus 1945, die die Relevanz der Fotografie für das kollektive Gedächtnis unterstreichen, wie von arte.tv berichtet.
Einblicke in andere Kulturen
Die Relevanz von Fotografien erstreckt sich jedoch über Österreich hinaus. Ein Beispiel ist das Werk des französischen Fotografen Paul Nadar, der Ende des 19. Jahrhunderts Usbekistan bereiste und über 1.800 Aufnahmen anfertigte. Seine Fotografien dokumentieren das Leben einer traditionellen Gesellschaft, die ihre Identität trotz der russischen Herrschaft bewahrte. Lassen Sie sich von der Kunst des Festhaltens von Momenten inspirieren, sei es in der heimischen Ausstellung oder in den fernen Weiten Zentralasiens. Solche kulturellen Verbindungen erweitern unseren Horizont und schaffen ein tiefes Verständnis für die Vielfalt menschlichen Lebens, so wie von wien.orf.at angesprochen.
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