In einer beeindruckenden Zeremonie am Mittwochabend in den Wiener Sofiensälen wurden herausragende ehrenamtliche Leistungen in Österreich gewürdigt. Ein Sonderpreis, eine Auszeichnung vom Bundeskanzleramt und dem Sozialministerium, wurde an den Verein zur Förderung freiwilliger sozialer Dienste verliehen. Besonders hervorzuheben ist der erste Platz in der Kategorie „Junges Engagement“, der an das Freiwilligenzentrum Tirol Mitte für dessen Initiative „Be the change“ ging. Auch das Projekt „Miteinander mehr bewegen“ des Tiroler Behindertensportverbands konnte sich mit dem zweiten Platz in der Kategorie Inklusion auszeichnen, wie tirol.ORF.at berichtet.
Wertschätzung für ehrenamtliches Engagement
Eine Fachjury hatte rund 200 Einsendungen sorgfältig geprüft und die besten drei Projekte in den jeweiligen Kategorien mit Preisgeldern von bis zu 5.000 Euro honoriert. Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) betonte, dass dieser Staatspreis ein Zeichen der Wertschätzung für das außergewöhnliche Engagement der Freiwilligen sei. „Fast die Hälfte aller Menschen in Österreich engagiert sich ehrenamtlich und trägt dazu bei, dass unser Zusammenleben funktioniert“, fügte Staatssekretärin Claudia Plakolm (ÖVP) hinzu. Tirols Landeshauptmann Anton Mattle hob ebenfalls die Leistungen der Ehrenamtlichen hervor und rief dazu auf, weitere Freiwillige zu gewinnen.
In Tirol haben sich bereits elf Freiwilligenzentren etabliert, die potenzielle Helfer unterstützen und auf deren individuelle Bedürfnisse eingehen. Diese Zentren bieten flexible Optionen für ehrenamtliches Engagement und ermöglichen es den Freiwilligen, sowohl im Team als auch individuell zu arbeiten. Schließlich wurde auch auf die seit 2016 bestehende Unfall- und Haftpflichtversicherung hingewiesen, die Freiwillige während ihrer Tätigkeit absichert. Dieser besondere Anlass fiel auf den internationalen Tag der Ehrenamtlichen, was die Bedeutung des freiwilligen Engagements zusätzlich unterstrich.
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