In einem aufregenden Wettkampf der nordischen Ski-Weltmeisterschaft hat Carina Edlinger einmal mehr unter Beweis gestellt, dass sie zu den Besten gehört. Die 26-jährige Para-Läuferin sicherte sich nicht nur den Sieg im Sprint, sondern zeigte auch bemerkenswerte Leistungen im Biathlon. Dabei lief sie mit ihrem Guide Michael Seyss-Inquart im Sprint der sehbehinderten Damen und konnte mit nur einem Fehlschuss den ersten Platz erobern. „Es war wirklich fantastisch, vor diesen Fans zu laufen“, erklärte Edlinger nach ihrem triumphalen Auftritt in Norwegen, wo sie auf ihrer Liste einen Sieg in diesem winterlichen Wettkampfstaat vollendete. Edlinger ist schon lange im Paraskisport aktiv und wies darauf hin, wie wichtig die Integration der Para-Sprints in die Nordische WM ist, um die Sichtbarkeit und Akzeptanz aller Sportler zu fördern, als sie betonte: „Es ist wichtig für die Zukunft, dass es ein gemeinsames Event ist“, so die Goldmedaillengewinnerin von 2022 aus den Paralympics.
Am Tag nach ihrem herausragenden Sprint erzielte Edlinger im 7,5 km Sprint Platz vier, trotz dreier Fehler beim Schießen. Ihr Teamkollege Stefan Egger-Riedmüller, der ebenfalls an den Biathlon-Bewerben teilnahm, erreichte mit Platz 16 wertvolle Erfahrungen. Doch der Erfolg für das Duo endete nicht mit den Biathlon-Bewerben: Beim Langlauf-Weltcup konnte Edlinger erneut auftrumpfen, als sie im Sprint in der klassischen Technik die starke deutsche Gegnerin Leonie Maria Walter übertraf und damit ihren nächsten Weltcupsieg sicherte. Egger-Riedmüller wiederum erzielte mit Platz zehn im Klassik-Sprint sein bislang bestes Ergebnis im Weltcup. Die Wettkämpfe fanden im Rahmen des „Para Nordic Test Events“ im Fleimstal statt, wo der letzte Auftritt vor der WM für Edlinger aufgrund technischer Schwierigkeiten unbeendet blieb, während Egger-Riedmüller Platz 13 errang.Kleine Zeitung und Skiaustria berichteten über diese beeindruckenden Leistungen der beiden Athleten.
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