Ein aufregender Vorfall in Wien: Auf der Ignaz-Köck-Straße wurde ein E-Scooter-Fahrer von der Polizei kontrolliert, nachdem er ein Rotlicht ignoriert hatte. Der Fahrer weigerte sich jedoch, anzuhalten. Nach einer kurzen Verfolgung konnten die Beamten ihn schließlich festnehmen, doch die Situation eskalierte. Trotz der Bemühungen der Polizei, die Lage zu beruhigen, kooperierte der Mann nicht und bei der Durchsuchung fand man eine kleine Menge Cannabis. Bei dieser Festnahme wurden zwei Polizisten verletzt. Der Beschuldigte wurde auf freiem Fuß angezeigt, wie die Wiener Nachrichten berichteten.
Zusätzlich beschäftigt die Polizei auch das Thema E-Scooter im Dienst. Derzeit gibt es in Wien etwa 20 dieser Fahrzeuge im Einsatz, während in Salzburg ein entsprechendes Projekt läuft. Aus rechtlichen Gründen werden jedoch viele Details zu den Einsatzgebieten und der Beschaffung nicht bekannt gegeben. Die Polizei steht vor der Herausforderung, die Sicherheit der Beamten zu gewährleisten, da unklar ist, wer in Fällen von Unfällen oder Verletzungen haftet. Reinhard Zimmermann, der Chef der Polizeigewerkschaft, forderte, E-Scooter für verdeckte Ermittlungen anzuschaffen. In Deutschland sind die Erfahrungen mit Polizeiscootern jedoch überwiegend positiv, und ihre Verwendung könnte auch in Österreich zunehmen, wie der KURIER berichtet. Die gesammelten Erfahrungen der Landespolizeidirektionen werden derzeit ausgewertet, um zukünftige Regelungen für den Einsatz dieser Fahrzeuge zu treffen. Ein Erlass ist in Vorbereitung, der klarstellt, dass die E-Scooter im zivilen Bereich eingesetzt werden, was bedeutet, dass die Polizei keine auffälligen E-Scooter im Straßenbild verwenden wird.