Am 19. März 2025 findet in Düsseldorf die prestigeträchtige Verleihung der International Classical Music Awards (ICMA) statt. In der Kategorie „Contemporary Music“ würdigen die Jury und das Publikum das ORF Radio-Symphonieorchester Wien sowie Marin Alsop, die als Chefdirigentin fungiert. Diese Ehrung wird den beiden ex aequo mit den Berliner Philharmonikern zuteil, was die Bedeutung dieser Auszeichnung unterstreicht. Die Nominierung basiert auf der gefeierten Aufnahme von John Adams' Werken, die als „höchst bemerkenswert“ gewürdigt wurden und auch für einen Grammy nominiert waren. Die CD, aus dem Hause Naxos, enthält Live-Mitschnitte aus dem renommierten Wiener Musikverein sowie aus dem ORF RadioKulturhaus, wo das ORF RSO Wien regelmäßig auftritt.
Das ORF Radio-Symphonieorchester Wien, auch bekannt als RSO Wien, wurde 1969 gegründet und hat sich als das einzige Rundfunkorchester Österreichs etabliert, das sich stark der zeitgenössischen klassischen Musik widmet. Marin Alsop, die erste weibliche Chefdirigentin des Orchesters, führte das Ensemble seit 2019 und wird ihre Amtszeit bis zum Ende der Saison 2025-2026 fortsetzen. Bereits zuvor hatte sie als Gastdirigentin auf sich aufmerksam gemacht und damit den Grundstein für ihre ernannte Position gelegt. Die Wichtigkeit des Orchesters wird besonders hervorgehoben, da die österreichische Bundesregierung jüngst zugesichert hat, dass die finanzielle Unterstützung für das RSO bis mindestens 2026 gesichert ist, nachdem es zuvor Bedenken über Budgetkürzungen gab, die die Existenz des Orchesters in Frage stellten, wie wikipedia.org berichtete.
Auszeichnung für exzellente Musik
Die Auszeichnung von Marin Alsop und dem RSO Wien spiegelt das Engagement des Orchesters wider, zeitgenössische Musik zu fördern und die Grenzen der klassischen Musik zu erweitern. Dies wurde in der Beurteilung der ICMA besonders betont, da die Aufnahmen von Adams' Werken als neuartig und für das Genre richtungsweisend gelten. Die Jury erkennt nicht nur die künstlerische Leistung, sondern auch die Innovationskraft des Orchesters an, was einen wichtigen öffentlichen Fokus auf die zeitgenössische Musik in Österreich legt.
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