Österreich

Drohendes Verkehrschaos: Südtiroler Gastwirte fordern Verkehrsumlenkung

Kampf um die Zukunft: Wie Südtiroler Gastwirte die Krise überwinden wollen

Die bevorstehende Sanierung der Luegbrücke auf der Brennerautobahn in Österreich sorgt für große Unruhe und Besorgnis beim Hoteliers- und Gastwirteverband in Südtirol. Die geplante Einspurigkeit während der Wartungsarbeiten stößt auf Kritik und Ängste, da dies das Geschäft erheblich beeinträchtigen könnte. Die Gastwirte befürchten ein drohendes Verkehrschaos auf der Brennerautobahn, das potenziell zu Umsatzeinbußen führen und Urlauber in andere Regionen oder Länder verlagern könnte.

Insbesondere ab dem 1. Januar 2025 fordern die Gastwirte in Südtirol ein Umdenken und betonen die Bedeutung der Erreichbarkeit der Region. Eine zweispurige Befahrbarkeit der Luegbrücke an Wochenenden und Spitzenzeiten wird als entscheidend angesehen, um die Verkehrssituation zu entzerren und mögliche Staus zu vermeiden. Die Zusammenarbeit zwischen Italien und Österreich wird als unerlässlich angesehen, da die Luegbrücke auch Nordtirol betrifft.

Die ASFINAG, die österreichische Autobahnbetreibergesellschaft, hat signalisiert, dass an besonders verkehrsreichen Tagen eine Zweispurigkeit auf der Luegbrücke gewährleistet werden soll. Trotzdem besteht keine verbindliche Vereinbarung, was die Beseitigung von langen Staus während der Sanierungsarbeiten erschwert. Die dringend benötigte Erneuerung der Brücke ist aufgrund ihrer starken Abnutzung unumgänglich, wie vom österreichischen Klimaministerium bestätigt wurde.

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Die möglichen Auswirkungen der Luegbrückensanierung reichen über Südtirol hinaus und werden auch in Bayern und Deutschland aufmerksam verfolgt. Bedenken über Verkehrsengpässe und -beschränkungen werden geäußert, während Verkehrsminister Christian Bernreiter die Bundesregierung und Österreich auffordert, die bayerischen Belange ernst zu nehmen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um das absehbare Verkehrschaos zu mildern.

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