Ein massiver Erfolg im Kampf gegen den Drogenhandel: Ein Drogenschmuggelnetzwerk mit Verbindungen von Deutschland nach Österreich wurde von den Behörden zerschlagen. Wie kosmo.at berichtet, wurden zwei bosnische Hauptverdächtige im Alter von 33 und 37 Jahren gefasst, als sie mit einer beträchtlichen Menge Kokain auf ihrem Rückweg von Deutschland nach Österreich geschnappt wurden. Die Ermittlungen, die seit 2020 andauerten, führten zur Festnahme von insgesamt sechs Personen und weiteren 48 Anzeigen nach dem Betäubungsmittelgesetz.
Die Drogen wurden größtenteils über Lokale in Bosnien sowie einem Schnellimbiss im oberösterreichischen Bezirk Vöcklabruck verteilt. Mit den Einnahmen finanzierten die Verdächtigen nicht nur ihren eigenen Drogenkonsum, sondern auch Glücksspiel und tilgten Baukredite. Die Staatsanwaltschaft in Wels hat die Ermittlungen intensiviert, während die Hauptverdächtigen in Untersuchungshaft sind.
Zusammenarbeit Europas
Im Rahmen paralleler Ermittlungen hat die europäische Polizeibehörde Europol eine groß angelegte Offensive gegen ein weiteres internationales Drogennetzwerk gestartet, wie kurier.at berichtet. Dabei wurden in etwa einem Dutzend Ländern, einschließlich Brasilien und der Türkei, insgesamt 40 Verdächtige festgenommen. Die Ermittlungen, die mehrere Jahre in Anspruch nahmen, wurden durch die Entdeckung von 700 Kilogramm Kokain vor den Kanarischen Inseln im Jahr 2023 angestoßen. Diese Drogen wurden aus Südamerika über Seewege geschmuggelt und in verschiedenen europäischen Ländern verteilt. Insgesamt zogen die Behörden in diesem Kontext rund acht Tonnen Kokain aus dem Verkehr und beschlagnahmten Vermögenswerte im Wert von dutzenden Millionen Euro.
Die zerschlagenen Netzwerke verdeutlichen die weitreichenden Bemühungen der europäischen Sicherheitsbehörden im Kampf gegen den Drogenhandel, wobei die korrekte Zusammenarbeit auf internationaler Ebene unerlässlich ist, um solche kriminellen Strukturen zu dismanteln.
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