
In einem dramatischen Drogenfall wurden in Deutschland und Österreich mehrere mutmaßliche Drogenhändler geschnappt, die in großem Stil Kokain schmuggelten. Dabei wurden im November 2024 in Regau zwei bosnische Staatsbürger im Alter von 33 und 37 Jahren festgenommen. Wie ooe.orf.at berichtete, fanden die Ermittler 150 Gramm Kokain im Auto der Verdächtigen, die die drogenbelastete Ware aus Deutschland nach Österreich gebracht hatten. Zudem konnte festgestellt werden, dass sie auch aus Slowenien beliefert wurden und das Kokain in Bosnischen Lokalen sowie an einem Imbissstand im Bezirk Vöcklabruck weiterveräußerten.
Im Rahmen der Ermittlungen wurden drei weitere Männer und eine Frau festgenommen, die ebenfalls an den Schmuggelfahrten beteiligt waren. Laut Berichten haben die mutmaßlichen Täter die Erlöse aus den Drogenverkäufen in Glücksspiel und zur Begleichung von Hauskrediten verwendet. Momentan befinden sich drei Hauptverdächtige in Untersuchungshaft, während insgesamt mehr als fünfzig Personen angezeigt wurden, darunter zahlreiche potenzielle Abnehmer.
Massive Kokainmengen in Deutschland sichergestellt
Dieser Vorfall unterstreicht nicht nur die großen Herausforderungen, vor denen die Behörden im Kampf gegen den Drogenhandel stehen, sondern zeigt auch, wie international und organisiert diese betrügerischen Netzwerke operieren. Die Ermittler arbeiten intensiv daran, die Strukturen hinter diesen Machenschaften aufzudecken.
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